Alles über den Mythos Gateway-Effekt

Der Begriff klingt irgendwie mysteriös und könnte auch aus der Quantenphysik oder der Weltraumforschung stammen. „Gateway-Effekt“. Was soll das heißen? Im Prinzip beschreibt es einen Effekt, den man auch mit dem Begriff „Einstiegsdroge“ gleichsetzen könnte, also die Behauptung, dass E-Zigaretten über kurz oder lang dazu führen würden, dass man mit dem Rauchen von Tabakzigaretten anfängt. Vor allem bei Jugendlichen würde die Hemmschwelle zum herkömmlichen Rauchen sinken. Die E-Zigarette als Durchgangstor (Gateway) zur Tabakzigarette? Wie deckt sich das mit der Argumentation und vor allem auch den Beweisen der Gegenseite, dass E-Zigaretten viel mehr ein Ausgang aus dem Reich der Tabakraucher seien, nicht etwa der Eingang, was unter anderem auch diese Studien & Untersuchungen belegen, die sich auch auf die E-Zigarette als Ausstiegshilfe für Raucher beziehen:

Das haben sich auch zahlreiche Forscher gefragt und sie kamen zu folgendem Schluss; der Gateway-Effekt der E-Zigarette ist ein Mythos. Dampfer werden nicht zu Rauchern…auf jeden Fall nicht wegen des Dampfens. Ganz im Gegenteil. Umfragen und Meldungen in den USA ergaben weiterhin, dass…

  • …es keinen Gateway-Effekt gibt (Forscherteam der Universitäten von Buffalo & Michigan).
  • …die Mehrheit der WENIGEN jugendlichen Dampfer Liquids komplett ohne Nikotin bevorzugen.
  • …zahlreiche Wissenschaftler die Informationspolitik der World Lung Foundation kritisieren.
  • …die Anzahl der Tabakraucher abgenommen hat, während der Anteil der Dampfer steigt.

„Der nationale Trend unterstützt das Argument, wonach das Dampfen zum Rauchen verführt, in keiner Weise“ – Professor Dr. Lynn Kozlowski, Professor für Gesundheitswesen (Universität Buffalo)

Tipp: Auch bei uns finden Sie spannende Studien zur E-Zigarette & Gesundheit

Die Widerlegung World Lung Foundation

Angefangen hat eigentlich alles mit den Statements und Veröffentlichungen der World Lung Foundation. Doch beim genaueren Hinsehen entpuppten diese sich als haltlose Theorien, nicht etwa als wissenschaftlich fundierte Arbeiten oder Studien, geschweige denn als Beweise. Via twitter ließ die World Lung Foundation verlautbaren, dass eine Studie beweisen würde, wie E-Zigaretten das spätere Rauchen von Tabakzigaretten fördern, vor allem bei der Jugend. Große Medienanstalten wie die Scottish Sun hatten wahrscheinlich keine Zeit zum reflektieren und gaben völlig unkritisch wieder: „E-Zigaretten animieren Schüler zum Rauchen!“ – mittlerweile wurden sowohl die Studie als auch die Meldung in der Scottish Sun wieder aus dem Netz entfernt. Wir hätten sie gerne hier verlinkt.

Jetzt haben US-Forscher der Universität von Buffalo, N.Y., und deren Kollegen der Universität von Michigan die These vom Gateway-Effekt wissenschaftlich untersucht. Ihr Ergebnis ist eindeutig: Den Gateway-Effekt gibt es nicht! Die Studie zum Thema finden Sie auf der Website der Fachzeitschrift „Drug and Alcohol Dependence(Drogen- und Alkoholmissbrauch). Verfasst wurde sie von Dr. Lynn Kozlowski und ihrem Co-Autoren Dr. Kenneth Warner, Professor für Gesundheitswesen am Institut für Öffentliche Gesundheit der Universität Michigan.

Bei den Studien & Recherchen fiel aber noch mehr auf. Zum Beispiel, dass die World Lung Foundation sich bei ihrer Argumentation und ihren Statements auf Studien stützte, die grobe methodische Fehler aufwiesen oder überhaupt gar keinen Beweis für jenen Gateway-Effekt enthielten, vor dem die Organisation mit so dramatischen Worten warnte. Und es wird noch besser. Die Warnungen basierten zum Teil lediglich auf den Aussagen eines 17-jährigen Schülers der sagte:„Ich denke, dass diejenigen, die E-Zigaretten benutzen, auch zu Konsumenten von Tabakzigaretten werden, nur um zu wissen, wie es sich anfühlt und am Ende abhängig davon werden.“. Dies bemerkte übrigens ein Professor der Boston University School Of Public Health, der sich seit 25 Jahren für die Bekämpfung des Tabakkonsums einsetzt: Dr. Michael Siegel. Dieser untersuchte diese Falschmeldungen genauer und seine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.

Screenshot des Twitter-Postings zur Gateway-Lüge / Quelle: twitter.com/mbsiegel

Kein Wunder, denn auch Dr. Warner stieß bei seiner Recherche auf zahlreiche Widersprüche und krude Statistik-Methoden:

  • ein Zug, an einer Tabakzigarette, innerhalb von sechs Monaten, reichte aus, um in der von der World Lung Foundation genannten Studie als „Raucher“ klassifiziert zu werden.
  • in einer Studie wurden lediglich vier E-Zigaretten-Konsumenten präsentiert, die vorher noch nie geraucht haben und nach dem Dampfen, innerhalb von 12 Monaten, zwei Mal zur Zigarette griffen. Das genügte der World Lung Foundation als Anhaltspunkt dafür, dass der Gateway-Effekt Realität sei.

Dazu folgendes Statement einer unserer InnoCigs-Geschäftsführer, Dustin Dahlmann, in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V.:

„Wieder einmal haben unabhängige Wissenschaftler bestätigt, was wir schon lange kommunizieren. Einerseits ist es höchst erfreulich, dass immer mehr positive Studien veröffentlicht werden und dass selbst Forscher die Irreführung der Bevölkerung und der Politik öffentlich anprangern; andererseits ist es beschämend, dass die Gegner der E-Zigarette – welche Motive sie auch haben mögen – dennoch immer wieder falsche Behauptungen verbreiten und somit Einfluss auf die Meinungsbildung haben“ – Dustin Dahlmann

Universität Hamburg untersuchte Gateway-Effekt ebenfalls

Aber sie fand keinen. Es gäbe keinerlei Anhaltspunkte für einen sogenannten E-Zigaretten-Gateway. Deshalb veröffentlichte sie, nahezu zeitgleich mit dem zweifelhaften Posting der World Lung Foundation, einen Zwischenbericht zu einer wissenschaftlichen Studie des Zentrums für interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS). Die kontinuierlich fortlaufende Umfrage mit dem etwas sperrigen Titel (so ist das bei wissenschaftlichen Untersuchungen nunmal) Umfrage zu Konsumgewohnheiten und Motive von E-Zigarettenkonsumenten in Deutschland“ offenbart bereits jetzt deutliche Anhaltspunkte dafür, dass die Diskussion, über einen angeblichen Gateway-Effekt durch E-Zigaretten, jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehrt. Grundlage bilden Ergebnisse einer Online-Umfrage unter E-Zigaretten-Konsumenten, mit einer Dauer von ca. 20 Minuten.

Unsere Kollegen von mr-smoke.de haben sich mal die Mühe gemacht, das Ganze in ein paar Infografiken umzuwandeln, die wir hier verwenden dürfen.

Das Ziel der Uni Hamburg war es, 1.000 Menschen zur Teilnahme zu motivieren. Ende 2015 waren es bereits fast 4.000. Da es bei Umfragen immer auch zu fehlerhaften Daten oder unvollständig ausgefüllten Fragen kommt, mussten ca. 15 % der Teilnehmer ausgeschlossen werden. Somit basieren die Erkenntnisse des ZIS nun auf ca. 3.300 Datensätzen. Und diese entkräften die Diskussion zum Thema E-Zigaretten-Gateway, die auch immer wieder gerne von Gegnern der Elektro Zigarette angeheizt wird, massiv.

Umfrageergebnisse der Uni Hamburg zum Gateway-Effekt

Hier erkennt man deutlich, dass ein Gateway-Effekt nicht nachgewiesen werden kann. Vor allem bei den 91% der ehemaligen Rauchern wird klar, dass für fast alle von ihnen die Tabakzigarette noch vier Wochen kein Thema mehr ist. Noch mehr, nämlich 93%, können sich das Tabakrauchen in Zukunft überhaupt nicht mehr vorstellen.

Selbst bei den 8% der Dualen Konsumenten, also Menschen, die sowohl Dampfen als auch Tabakzigaretten rauchen, zeichnet sich deutlich ab, dass die E-Zigarette die Tabakzigarette zunehmend ersetzt und nicht zu ihrem Konsum motiviert. 96% von ihnen rauchen seit der E-Zigarette weniger Tabak, 69% möchten ganz damit aufhören.

Wer gut rechnen kann hat vllt. bemerkt, dass noch 1% der Umfrageteilnehmer fehlen – die Neueinsteiger.

Fazit & komplette Infografik zur Umfrage der Uni Hamburg

Die Behauptungen rund um den Gateway-Effekt von E-Zigaretten entbehren jeglicher Grundlage. Viel mehr wird deutlich, dass Tabakzigaretten für Dampfer zunehmend unattraktiv werden und das E-Zigaretten vielen ehemaligen Rauchern, die mit Nikotinersatzpräparaten bereits gescheitert sind, beim Umstieg von der Tabakzigarette helfen. Und nicht nur die Studie der Uni Hamburg zeigt das ganz deutlich. Mittlerweile liegen zahlreiche anerkannte internationale Studien vor die zeigen, dass das Dampfen von E-Zigaretten nicht zum Rauchen herkömmlicher Tabakzigaretten verleitet! Es zeigt sich viel mehr das komplette Gegenteil. Und das gilt auch für die Panikmache durch Zeitungen, die vor allem die Jugend als anfällig für den E-Zigaretten-Gateway betrachteten. Lediglich 0,12 % aller Umfrageteilnehmer waren überhaupt unter 18 Jahre alt. Und in dieser Altersgruppe gaben lediglich 0,03% an, noch nie im Leben geraucht zu haben. Also nur eine Person. Alle anderen waren bereits in jungen Jahren Raucher, BEVOR sie mithilfe der E-Zigarette den Umstieg wagten.

Die Umfrage der Universität Hamburg zeigt vor allem, dass langjährige Raucher sich von der E-Zigarette Hilfe versprechen. Wie kann das sein, wenn sie angeblich dazu führt, dass man mehr Lust auf den Genuss einer stinkenden Tabakzigarette mit schlechtem Geschmack bekommt? Selbst wenn man nur seinen gesunden Menschenverstand befragt dürfte doch vielen klar werden, dass fast jeder eher einen aromatischen Geschmack, häufig auch komplett ohne Nikotin bevorzugt, bevor er oder sie zum alten Glimmstängel greift. Oder würden Sie von Cola auf Bittere Medizin umsteigen, nur weil letzteres vllt. auch Koffein enthält?

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Der Tabak-Brexit – 1,5 Millionen Briten rauchfrei dank E-Zigarette

Oh my dear! Die britische Nichtraucherschutzorganisation ASH (Action on Smoking and Health) hat in einer Umfrage neue Erkenntnisse zur E-Zigarette ermittelt und erstaunliche Daten zum Tabakkonsum der Briten bereitgestellt. Auch hier stimmen wohl immer mehr Bewohner des Inselstaats mit „NO!“ und zwar dank der Elektro Zigarette. Und in diesem Fall ist es sogar schlau und gut für das Portmonee und die Gesundheit der Briten. Insoweit ist der Vergleich mit dem Brexit vielleicht doch etwas weit hergeholt.

Innerhalb von nur fünf Jahren hat sich die Zahl der Dampfer auf der Insel vervierfacht. Im vereinigten Königreich leben nun also 2,9 Millionen Dampfer. Aber damit nicht genug. Rund 1,5 Millionen dieser Menschen verzichtet dabei komplett auf Tabakkonsum, konnten sich also das Rauchen abgewöhnen, wie eine Untersuchung des ASH zeigt.

„It’s excellent news that the number of vapers who have quit smoking is continuing to grow, but there are still 9 million smokers compared to only 1.5 million vapers who don’t smoke at all.” – Deborah Arnott, die Vorsitzende von ASH

Die Britin wertet diese Meldung also als Teilerfolg. Denn den 1,5 Millionen reinen Dampfern stehen immer noch 9 Millionen Raucher gegenüber. Dies führt sie vor allem auf mangelhafte Aufklärung und Falschinformation zurück, die auch bei uns immer wieder Thema ist, wie z.B. der angebliche Gateway-Effekt bei E-Zigaretten. Auch wir bei InnoCigs bemühen uns um wissenschaftlich fundierte Aufklärung und informieren Sie regelmäßig über aktuelle Studien rund um die E-Zigarette.

Aufklärung über die E-Zigarette dringend notwendig

Nur 13 Prozent der britischen Umfrageteilnehmer wussten überhaupt, dass die E-Zigarette weit weniger schädlich ist als die Tabakzigarette. Im Umkehrschluss vermutet die Britin, dass die Zahl der Umsteiger noch viel höher wäre, wenn die Menschen besser informiert wären. Leider bremst die Entwicklung bei TPD2 dieses Vorhaben aus. Doch bei einem harten EU-Austritt würde TPD2 auf der Insel nicht greifen. Vielleicht könnte dies der erste positive Aspekt des Brexit sein und die Briten zu Vorreitern im Bereich Elektro Zigarette werden lassen.

„It’s very important smokers realise that vaping is much, much less harmful than smoking.” – Deborah Arnott

Theoretisch können diese Ergebnisse und Äußerungen aus UK nahezu analog auf die Situation in Deutschland übertragen werden. Einer Umfrage von TNS Infratest zufolge wussten 2016 auch in Deutschland nur rund 17 Prozent der Menschen, dass das Dampfen der E-Zigarette um ein vielfaches weniger schädlich ist als die Verbrennung und anschließende tiefe Inhalation von Tabak.

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E-Zigarette Verdampfer richtig reinigen – Anleitung & Tipps

Reinigung der E-Zigarette – so wird’s gemacht

Dass eine E-Zigarette bzw. vor allem der Verdampfer Pflege benötigt, sollte selbstverständlich sein. Die Lebensdauer hängt mitunter davon ab. Je mehr und je intensiver gedampft wird, umso häufiger sollte man die E-Zigarette und ihre Verschleissteile reinigen. Wichtig ist vor allem die sorgsame Pflege des Verdampfers. Aber auch alle anderen Bestandteile der E-Zigarette profitieren von einer regelmäßigen Reinigung. Dadurch erreicht man ein hygienischeres und sauberes Dampfen. Außerdem können Sie, durch die regelmäßige Reinigung von Mundstück, Verdampfer (dessen Liquid-Depot), die Lebensdauer Ihres Geräts steigern. Natürlich müssen Sie diverse Teile für die einwandfreie technische Funktion auch in regelmäßigen Abständen austauschen, z. b. Atomizer Heads haben eine – technisch bedingt – begrenzte Verwendungszeit. Das entsprechende Zubehör finden Sie in unserem Onlineshop.

Warum sollte mindestens der Verdampfer regelmäßig gereinigt werden?

Beim Verdampfen von Liquids setzen sich an der Heizwendel Reste ab. Erst merken Sie es nicht, aber nach einiger Zeit kann das dazu führen, dass der Verdampfer weniger Leistung bringt oder eine Verfälschung des Aromas stattfindet. Erstes Kennzeichen einer abnehmenden Leistung ist die abnehmende Dampfentwicklung. Nach und nach entweicht der E-Zigarette, trotz unverändertem technischen Setting, immer weniger Dampf. Dann ist es definitiv an der Zeit, die Elektro Zigarette und ihre Bestandteile zu reinigen.

In der folgenden Anleitung finden sich viele Tipps, wie häufig die Reinigung der E-Zigarette und des Verdampfers erfolgen sollte und wie man es richtig macht.

Woran erkennt man noch, dass eine Reinigung erforderlich ist?

Die generelle Reinigung sollte in festen Intervallen durchgeführt werden. Wer exzessiv viel dampft, sollte im Optimalfall sogar einmal pro Woche die E-Zigarette sauber machen. Wird sie selten benutzt, reichen in der Regel alle vier Wochen aus. Innerhalb dieser Grenzen sollte man sich mit seinem Reinigungszyklus jedoch bewegen.

Es gibt aber noch weitere sichere Anzeichen dafür, dass Ihre E-Zigarette Pflege benötigt. Zum Beispiel dann, wenn sich der Geschmack spürbar verändert oder nach einem Liquidwechsel eine Verfälschung bzw Vermischung des Aromas stattfindet. In diesem Fall ist eine Reinigung sinnvoll und erforderlich. Im Optimalfall wartet man hier nicht darauf, dass sich diese Anzeichen weiter verschlimmern, sondern schreitet sofort zur Tat. Aber wie?

Wie der Verdampfer richtig gereinigt wird

Grundsätzlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn der Verdampfer verschmutzt oder der das Aroma verfälscht ist: Entweder tauscht man den Atomizer Head, oder man reinigt den Clearomizer. Zunächst schraubt man dafür den Clearomizer vom E-Zigaretten Akku ab (hier finden Sie weitere Infos zu Aufbau & Funktion einer E-Zigarette). Für eine schnelle und einfache Reinigung kann es manchmal sogar genügen, den Verdampfer nach der vollständigen Entleerung kräftig durchzupusten. So lösen sich gegebenenfalls bereits relativ lockere Rückstände.

  • Vorteil: Die Reinigung gelingt sehr schnell und der Verdampfer ist sofort wieder einsatzbereit.
  • Nachteil: Diese Art der Reinigung ist nicht besonders gründlich und sollte nur notfalls oder neben der regulären Reinigung durchgeführt werden.

Für die etwas hygienischere Reinigung ist es sinnvoll, den Clearomizer mit klarem Wasser durchzuspülen. So können auch stärkere Rückstände wieder gelöst werden. Als Hilfsmittel für die Reinigung empfiehlt sich der Einsatz von Wattestäbchen, um Schmutzreste aus allen Ecken und Winkeln entfernen zu können.

  • Vorteil: Die Reinigung ist sehr effektiv und die Lebensdauer des Verdampfers wird maximal verlängert.
  • Nachteil: Der Aufwand ist wesentlich höher und der Verdampfer ist ggf einige Zeit nicht nutzbar.

Reinigung der weiteren Bestandteile der E-Zigarette

Zu einer umfassenden Reinigung der E-Zigarette gehören natürlich auch die weiteren Bestandteile. Bis auf den Akkuträger kann fast alles unter klarem Wasser abgespült werden. Der Liquid-Tank sollte vor der Reinigung komplett entleert werden. Um den Tank zu reinigen, kann ebenfalls ein Wattestäbchen genutzt werden. So lassen sich die meisten Rückstände des Liquids gut daraus entfernen.  Im Anschluss geben Sie klares Wasser in den Tank und verschließen die Öffnung fest, durch kräftiges Schütteln wird der Liquid Tank ordentlich durchgespült.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, das Gewinde vom Verdampfer und dem Akkuträger mit einem Taschentuch abzuwischen. Hier kann sich im Laufe der Zeit Kondenswasser ansammeln. Wird dieses beseitigt, verbessert das den Kontakt zwischen Akku und Verdampfer, was wiederum zu einem verbesserten Dampferlebnis führt.

Weitere Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer

Neben der Reinigung der E-Zigarette gibt es ein paar weitere Möglichkeiten, die Lebensdauer des Verdampfers zu erhöhen. Beispielsweise ist es sinnvoll, nicht einen Verdampfer durchgehend zu belasten, sondern mehrere Modelle im Wechsel zu benutzen.

Darüber hinaus können auch der Verdampfer selbst und die verwendeten Liquids einen Unterschied ausmachen. Hochwertige Liquids schonen den Verdampfer, hochwertige Verdampfer können resistenter gegen Abnutzung und Verschmutzung sein. Entsprechend ist nicht das günstigste Exemplar auch immer die beste Wahl. Gerade in puncto Langlebigkeit kann auch mit teureren Bestandteilen ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt werden – nämlich genau dann, wenn der häufige Austausch einfacherer Bestandteile in Summe teurer wird als der gelegentliche Austausch eines hochwertigen Bestandteils.

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E-Zigaretten Verdampfer, Akkus & Liquids richtig entsorgen – so geht’s!

E-Zigarette in Aschenbecher und voller Aschenbecher mit Tabakzigaretten im Hintergrund

Wie man auf dem Bild sieht, ist die Lösung bei herkömmlichen Zigaretten ganz leicht: ausdrücken – Kontrollblick – ab in den Aschenbecher. Mit einer Elektro Zigarette und den dazugehörigen Liquids sieht das Ganze etwas anders aus. Hier gibt es einiges bei der richtigen Entsorgung zu beachten. Und das aus guten Gründen. Deshalb finden Sie bei uns nützliche Tipps zur Entsorgung von E-Zigaretten & Zubehör.

Da Onlineshops für E-Zigaretten und Zubehör in Deutschland eine Informationspflicht bezüglich der richtigen Entsorgung von Akkus & Altgeräten haben, möchten wir das mit diesem Blog-Artikel auch gut sichtbar tun. Denn bei vielen Online-Anbietern findet man die entsprechenden Hinweise zur Entsorgung von Elektrischen Zigaretten und ihrer Batterien nur bei genauerem Hinschauen, bzw. die Informationsseite ist etwas versteckt im unteren Seitenbereich verlinkt.

Alte Akkus, Batterien sowie Elektronikgeräte allgemein, zu denen E-Zigaretten ja zweifelsfrei gehören, müssen so entsorgt werden, wie es der Gesetzgeber vorschreibt. Dasselbe gilt gerade auch für die Entsorgung von Einweg-E-Zigaretten, die sowohl elektronische Bauteile als auch eine Batterie enthalten.

Es kann schon sein, dass E-Zigaretten und ihre Akkus, aufgrund ihrer handlichen Maße, möglicherweise dazu verleiten könnten, die Entsorgung im Hausmüll vorzunehmen. Und ganz bestimmt tun das Tag für Tag auch schon mehr als genug Menschen und verstoßen damit nicht nur gegen die Abfallrahmenrichtlinie und das Abfallwirtschaftsgesetz, sondern schaden auch der Umwelt. Wird eine Person bei diesem Delikt überführt, zieht das eine spürbare Geldbuße nach sich.

Für diese Regelung gibt es mindestens zwei vernünftige Grundlagen:

  • Die oft in den Elektro Geräten enthaltenen Schadstoffe können bei der Entsorgung im Hausmüll zur Umweltbelastung werden.
  • Weiterhin befinden sich wertvolle Rohstoffe in elektrischen Geräten, die wiederverwertet werden können und deren Abbau der Umwelt großen Schaden zufügt. Je öfter sie also recycelt werden, desto besser.

Sicher können Sie sich schon denken, dass E-Zigaretten nicht einfach in den Restmüll geworfen werden sollten, obwohl sie keine heisse Asche enthalten. Denn laut europäischer Gesetzgebung ist die Entsorgung von allen Elektro-Geräten über den Haushaltsmüll strengstens verboten. E-Zigaretten können deshalb über eine Rücknahmestelle für Elektronikschrott bei Ihrer Gemeinde entsorgt werden, was im übrigen auch für die Akkus gilt.

Tipps zur fachgerechten Entsorgung alter E-Zigaretten

Bild: Fotolia #105297184

Experten-Tipp: die tolle App „eSchrott“ zeigt euch direkt die nächste Annahmestelle für Elektro Schrott in eurer Nähe an. Praktisch, oder? Dazu zählen sowohl Sammelstellen als auch Recyclinghöfe. Man kann sogar angeben, was genau man entsorgen möchte und die App zeigt einem weitere nützliche Tipps zur fachgerechten Entsorgung an.

Experten-Tipp No. 2: Die Deutsche Post entsorgt seit 2005 Elektro Geräte – kostenlos! Allerdings nur privaten Elektroschrott, der in den Umschlag eines Maxibriefs passt (Höchstmaß: 35 x 25 x 5 cm) und pro Brief maximal 1 Kilo wiegt. Notebook-Akkus, Energiesparlampen, Drucker-Toner dürfen so nicht versendet werden. Handys mit eingelegtem Akku sind erlaubt. E-Zigaretten auch.

Experten-Tipp No. 3: Bewahren Sie die Originalverpackung ihrer E-Zigarette und allg. jedes Elektro-Gerätes bis zur Entsorgung auf. Eventuelle Diskussionen bei der Rücknahme o.ä. können so vermieden werden.

Weiter geht es mit vier wichtigen Eckpunkte zur allgemeinen Entsorgung von Elektrogeräten und somit auch E-Zigaretten.

Elektroschrott-Gesetz: 4 wichtige Fakten

Ja, Röhrenbildschirme braucht keiner mehr. Aber so geht’s nicht! – Bild: Fotolia – #107332868

  1. Rücknahme ist Pflicht – Jeder Händler, ob Onlineshop oder Filialgeschäft, muss Elektroschrott in Form ausgedienter Elektro-und Elektronikgeräte seit Montag, 25. Juli 2016 zurücknehmen. Dazu zählen folglich auch ausgediente Elektro Zigaretten.
  2. Rücknahmepflicht gilt für alle – wie bereits erwähnt, gilt das Elektrogesetz nicht nur für den stationären Einzelhandel, sondern auch für den Onlinehandel. Aber es gibt Voraussetzungen die erfüllt sein müssen, damit Sie als Händler zur Rücknahme verpflichtet werden können. Für en stationären Einzelhandel gilt, dass sie auf mehr als 400 Quadratmeter Elektrogeräte verkaufen. Als Onlinehändler sind Sie zur Rücknahme verplfichtet, wenn Sie auf mehr als 400 qm Versand-und Lagerfläche haben.
  3. Kleine Geräte = Rücknahme bedingungslos – kleinere Geräte sind laut Gesetz solche, deren Kantenlänge unter 25 Zentimeter beträgt. Das sind zum Beispiel Handys, elektronische Zahnbürsten und auch elektrische Zigaretten. Sie können kostenlos zurückgegeben werden, auch dann, wenn man kein Neugerät erwirbt.
  4. Wegschmeißen ist verboten – Bürger müssen Elektroschrott sachgerecht entsorgen – das schreibt schon lange das Elektrogesetz „ElektroG“ vor (PDF).

Wo kommt Ihre alte E-Zigarette jetzt hin?

Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, die auch über den benachbarten Elektro-Fachmarkt hinausgehen bei dem Sie, zumindest auf Nachfrage, sicher Ihre E-Zigarette der Wiederverwertung zuführen können. Weiterhin gibt es in einigen deutschen Städten neuerdings Container für kleine Elektro-Geräte. Vielleicht gehören Sie und Ihre Nachbarschaft ja zu den glücklichen,

Wenn die ersten beiden Möglichkeiten für Sie keine Optionen darstellen, dann müssen Sie sich für eine der folgenden Möglichkeiten entscheiden.

  1. Wie bereits erwähnt, findet die App „eSchrott“ die nächste kommunale Sammelstelle für Sondermüll in Ihrer Nähe
  2. Man gibt die Akkus oder Teile einfach im jeweiligen Fachgeschäft zur Entsorgung ab (InnoCigs Storefinder).
  3. Haben Sie Ihre Produkte online gekauft, dann können Sie die Teile problemlos an den Onlineshop zurücksenden.

Die Entsorgung ist bei allen genannten Varianten kostenfrei. 

Entsorgung von E-Zigaretten Akkus & Batterien

Akkus gehören fast bei allen E-Zigaretten zum standardmäßigen Lieferumfang. Und irgendwann müssen sie auch wieder entsorgt werden. Das Batterie-Gesetz verpflichtet Händler deshalb, ihre Kunden über folgende Sachlage zu informieren:

Das Batteriegesetz verbietet eine Entsorgung von Akkus und Batterien im Hausmüll ausdrücklich. Für Händler von elektronischen Geräten und Komponenten gilt derweil, dass sie gesetzlich dazu verpflichtet sind, den dadurch entstehenden Elektro Schrott, wozu auch Batterien und Akkus zählen, zurückzunehmen und anschließend fachgerecht zu entsorgen.

Deshalb bitten wir Sie ausdrücklich darum auch Akkus & Batterien, wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben, an einer kommunalen Sammelstelle zu entsorgen, oder Sie im Handel vor Ort kostenlos abzugeben. Übrigens: bei fast allen Discountern wie Lidl & Aldi können Sie Batterien in den dafür vorgesehenen grünen Kartons entsorgen. So können wertvolle Rohstoffe und mögliche Schadstoffe gezielt verwertet bzw. entsorgt werden.

Akkus & Batterien, die Sie bei uns im Onlineshop gekauft haben, können Sie nach Gebrauch auch unentgeltlich an uns zurücksenden. Einfach ausreichend per Post frankieren (mit dem Vermerk „Altbatterien“) und an uns zurücksenden.

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Single Coil & Dual Coil Wicklung – was sind die Unterschiede?

Elektrisch erhitzte Heizwendel

Single Coil & Dual Coil Unterschiede – alles, was Sie wissen sollten

Die elektronische Zigarette ist ein relativ komplexes Gerät, das im Aufbau aus vielen kleinen Einzelteilen besteht. Einer der wichtigsten Bestandteile einer E-Zigarette ist dabei der Verdampferkopf, welcher in Fachkreisen auch mit dem englischen Fachbegriff „Atomizer Head“ oder „Coil“ bezeichnet wird. In ihm findet das Erhitzen vom Liquid statt, sodass Sie dieses inhalieren können. Den Atomizer Head gibt es – unter anderem – mit Single Coil und Dual Coil Wicklung, was sich auf die im Verdampferkopf enthaltene Heizspirale (auch Heizwendel genannt) bezieht.

Variante Nr. 1: Single Coil Wicklung

Zunächst sollten Sie wissen, dass das englische Wort “Coil” eigentlich die “Heizwendel” beziehungsweise “Heizspirale” bezeichnet. Diese wird bei der elektronischen Zigarette durch das Einschalten des Akkus unter Strom gesetzt und dadurch erhitzt. Die Single Coil Wicklung – unterscheidet sich vom Dual Coil Verdampfer in Größe und Länge der Heizspirale.

Beim Single Coil ist die Spirale einfach (nicht doppelt) gedreht. Hierdurch wird weniger Liquid erhitzt und die Dampfentwicklung fällt gemäßigt aus. Die Inhalation mit einem Single Coil wird oft von Beginnern oder Umsteigern von normalen Zigaretten  bevorzugt. Wie bereits erwähnt wird der Dampf mit einer geringeren Menge abgegeben. Die Dampfmenge und Intensität kann aber dennoch in gewisser Weise vom Verwender der E-Zigarette eingestellt werden. Einige Verwender von Single Coil Wicklungen bemängeln das „schwächere“ Aroma des Dampfes. Allerdings sind jene Geräte etwas energiesparender als Dual Coil Dampfer, da sie das Liquid mit einer geringeren Temperatur in Dampf verwandeln können.

Tipp:

Sind Sie bereits Raucher von normalen Tabakprodukten und möchten auf eine E-Zigarette umsteigen, so empfiehlt es sich anfangs einen Single Coil zu kaufen und dafür ein Liquid mit hohem Nikotingehalt zu verwenden. Im Fachhandel lassen sich die unterschiedlichsten nikotinangereicherten Liquids finden.

Als letztes soll noch erwähnt werden, dass der Dampf beim Single Coil gefühlt kühler ist und deshalb von den meisten Benutzern als angenehmer empfunden wird (Sweet Spot / Point).

Hinweis:

Der Sweet Spot ist der Punkt, an dem das Liquid den – persönlich für den Dampfer – besten Geschmack erhält. Dies ist – wie Sie sich sicherlich denken können – von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich. Während einige den Dampf eher süßlich mögen, legen die Anderen ein Augenmerk auf einen herben Geschmack.

Eine Erweiterung der Single Coil Wicklung stellt der Dual Coil dar. Was darunter genauer zu verstehen ist wird im Folgenden nochmal genauer beschrieben.

Variante Nr. 2: Dual Coil Wicklung

Die Fachleute unter den Dampfern kennen die Abkürzung DCC, welche für Dual Coil Cartomizer/Cleearomizer steht. Während beim Single Coil nur eine Heizwendel eingebaut ist, besteht der Verdampferkopf beim Dual Coil Gerät aus zwei Spiralen, die übereinander angebracht wurden. Das Ergebnis ist nicht besonders überraschend: Die doppelte Menge an Wicklung bedeutet eine höhere Menge an Dampf. Daraus folgt außerdem ein deutlich stärkerer Throat Hit sowie ein größerer Flash. Verwenden Sie Liquid mit Nikotin, wird eben dieser in merklich höherer Menge transportiert.

Hinweis:

Als „Throat Hit“ wird das leichte Kratzen im Hals bezeichnet, welches vom Nutzer je nach Menge und der Intensität des Dampfes unterschiedlich stark empfunden werden kann.

Die Dual Coil Verdampferköpfe haben natürlich auch Nachteile. So ist der Energiebedarf etwas höher als beim Single Coil Gerät. Ein stärkerer Akku und eine geringere Spanne des Stromladens ist notwendig. Dennoch ist der Verbrauch niedriger als Gedacht. Lediglich fallen im Schnitt nur 10 bis 30 Prozent mehr Energieverbrauch an als bei Single Coil Produkten. Zudem verbrauchen sie auch mehr Liquid als die simplen Ein-Spiralen-Geräte.

Unterschiede von Single Coil & Dual Coil – Übersicht

VorteileNachteile
Single Coil- geringer Stromverbrauch
- für neue Dampfer gut geeignet
- Austausch vom Heizwendel leichter
- "throat hit" kaum möglich
-geringere Intensität und Dichte des Dampfes
Dual Coil- Throat hit möglich
- hohe Intensität & Dampfmenge
- größerer "Flash"
- hoher Energieverbrauch
- mehr Liquid wird benötigt

Sie sehen also, dass sowohl die Dual Coil als auch die Single Coil Wicklung für die jeweilige Zielgruppe entsprechende Vorteile bietet, für Umsteiger empfiehlt sich oft die elektronische Zigarette mit Single Coil Wicklung im Atomizer Head.

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Mit E-Liquids & E-Zigaretten im Flugzeug reisen – was ist erlaubt?

Man wartet in Abflughalle auf sein Flugzeug und blickt auf das Rollfeld

Liquids & E-Zigaretten im Flugzeug – was Sie vor Ihrer Reise wissen sollten

Der Urlaub ist die wohl schönste Zeit des Jahres. Ob Sommerferien in Griechenland oder Weihnachten im warmen Südamerika – die Möglichkeiten stehen offen. Und natürlich wollen überzeugte Dampfer auch im Urlaub nicht auf die E-Zigarette und die dazugehörigen Liquids verzichten. Dabei gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit Ihren E-Liquids und der Elektro Zigarette im Flugzeug reisen können. Alle wichtigen Details finden Sie in diesem Artikel.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass jede Airline eigene Bestimmung und Details in Bezug auf die Mitnahme von E-Zigaretten und Liquids verabschieden kann. Und die meisten machen davon auch Gebrauch. Der folgende Artikel bietet also primär eine allgemeine Übersicht zur rechtlichen Situation. Im Zweifel ist es immer klüger, sich vor der Abreise direkt bei seiner Airline zu informieren. Am Ende des Artikels finden Sie die Bestimmungen der größten Airlines. Das Dampfen im Flugzeug ist übrigens bei nahezu allen Airlines weltweit verboten. Überraschend ist es hingegen für viele, dass E-Zigaretten ausschließlich im Handgepäck und eben nicht im Koffer mitgenommen werden dürfen.

Im Juni 2015 entschied die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO außerdem, dass E-Zigaretten – genauer gesagt die Akkus – von Passagieren und Crew-Mitgliedern nicht mehr im aufgegebenen Reisegepäck wie z.B. in Koffern mitgeführt werden dürfen. Diese Entscheidung ist das Resultat mehrerer Vorfälle, in denen die Heizspirale der E-Zigarette unbeabsichtigter Weise aktiviert wurde und ein Feuer im Koffer auslöste. Dies hat zur Folge, dass E-Zigaretten nur noch im Handgepäck befördert werden dürfen.

Eine besonderes Special bietet übrigens Ryanair. Diese Fluglinie hält für ihre Gäste spezielle rauchfreie UND akkufreie Zigaretten, komplett ohne Dampf an. Grund: der sichtbare Dampf und die potenzielle, wenn auch geringe Brandgefahr durch Akkus, sind der Grund für das Verbot von E-Zigaretten im Flugzeug. Bei der Ryanair-Variante entfällt beides. Prinzipiell dürfen Sie also sowohl Liquids als auch die E-Zigarette selbst mit ins Flugzeug nehmen. Aber wie genau?

Darf ich Liquids & E-Zigarette im Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen?

E-Zigarette liegt vor mehreren durchsichtigen Flaeschchen mit Liquids

Bild: #82791596 | Urheber: interklicks @ fotolia.de

Ja! Aber nicht in jeder beliebigen Menge oder jedem beliebigen Behältnis. Erstmal sollte man wissen, dass Sicherheitskontrollen am Flughafen verhindern sollen, dass gefährliche Gegenstände an Bord des Flugzeugs gelangen. Allerdings gibt es so viele Vorschriften, dass vor dem Gang durch die Sicherheitskontrolle durchaus Unsicherheit bezüglich der Liquids & E-Zigarette im Handgepäck aufkommen kann.

Für E-Liquids im Handgepäck gelten dabei die gleichen Vorschriften wie für alle anderen Flüssigkeiten an Bord eines Flugzeugs. Das E-Liquid muss also wie zum Beispiel Shampoo:

  • in einer durchsichtigen & verschließbaren Plastiktüte mit Zipper transportiert werden.
  • Sie dürfen außerdem keine einzelne E-Liquid-Flasche mit einem Inhalt von mehr als 100 ml pro Flasche mitnehmen.
  • Insgesamt dürfen Sie 1 Liter Flüssigkeit im Handgepäck mitnehmen. Diese muss auf mind. 10 Behältnisse / je 100 ml verteilt werden.
  • verschließbare Tüten kann man in vielen Supermärkten und oft auch am Flughafen selbst erwerben.
  • zeigen Sie die Tüte mit den gefüllten Liquid-Fläschchen unaufgefordert vor, wenn Sie in der Sicherheitskontrolle sind.
  • auf der Packung des Liquids muss eine deutliche Kennzeichnung der Inhaltsstoffe zu sehen sein. Füllen Sie die Flüssigkeit also auf keinen Fall in ein anderes Gefäß, sondern kaufen Sie entsprechend große Liquidfläschchen.

Pro Passagier ist außerdem nur eine der besagten Plastiktüten erlaubt. Somit ist auch die Menge an Liquids, die Sie mitnehmen können, begrenzt. Für den Eigenbedarf während eines normalen Urlaubs von ca. 14 Tagen sollte die Menge aber definitiv genügen.

Tipp: Falls nicht, verteilen Sie doch einfach weitere Liquids auf eventuelle Mitreisende.

Tipp 2: Der abweichende Luftdruck beim Fliegen kann dazu führen, dass sich die Luft in den Liquid-Fläschchen ausdehnt und dieses heraus drückt. Legen Sie einfach ein wenig Frischhaltefolie um das Gewinde der Flasche, um dies zu verhindern.

Das Mitnehmen der E-Zigarette im Handgepäck

Die E-Zigarette selbst darf unbesorgt ins Handgepäck. Auch wenn Sie kurz die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, darf es Ihnen rechtlich gesehen nicht verboten werden, das Gerät mitzunehmen. Im Gegenteil: Akkubetriebene Geräte sind im normalen Gepäck – also im Koffer – verboten, da eine grundsätzliche Brandgefahr besteht, die im Kofferbereich des Flugzeuges weder frühzeitig erkannt noch gelöscht werden kann. Diese Bestimmung wurde 2015 von der ICAO = Internationale Zivilluftfahrtorganisation erlassen, da in der Anfangszeit der E-Zigarette einige Geräte zu Bränden neigten. Dies geschah überwiegend durch Überhitzung, wenn sich die Geräte im Gepäck selbst einschalteten.

Checkliste: Bevor Sie mit der E-Zigarette verreisen

  • E-Zigarette ausschalten
  • Möglichst in einem E-Zigaretten Etui verstauen, um Beschädigungen und Kramerei zu vermeiden
  • Netzstecker einpacken und ggf. an einen Adapter denken, der im Ausland benötigt wird

E-Zigaretten Etui XL von InnoCigs, geeignet für’s Reisen

Fazit: Jetzt wissen Sie, dass Sie E-Zigaretten & Liquids an deutschen Flughäfen im Handgepäck mitnehmen dürfen, sofern Sie die Standard-Regeln einhalten. Wichtiger ist es aber noch, sich über die gesetzlichen Bestimmung an Ihrem Reiseziel zu informieren, denn die können natürlich abweichen, vor allem außerhalb der EU. In einigen Ländern ist es zum Beispiel so, dass das Dampfen von E-Zigaretten an öffentlichen Plätzen gesetzlich verboten ist. Es gibt sogar eine kleine Anzahl von Ländern in denen die Benutzung von E-Zigaretten komplett verboten ist. Dafür gibt es eine tolle Infografik zu den E-Zigaretten Gesetzen weltweit. Außerdem finden Sie auf unserer Seite auch Infos zum Dampfen in der Bahn.

Grafik anklicken, um alle E-Zigaretten Gesetze weltweit zu sehen

Ist das Dampfen am Flughafen erlaubt?

Der erste Schritt auf dem Weg zum Erholungszielort ist der Flughafen. Da es dort oftmals etwas stressig werden kann oder man einiges an Wartezeit in Kauf nehmen muss, neigen viele Raucher dazu, sich bereits vor dem Check-in oder in der Wartehalle eine Zigarette zu können. Auch das Dampfen von elektronischen Zigaretten mit Liquids ist immer öfter zu sehen. Aber beachten Sie, dass aufgrund des Nichtraucherschutzgesetzes von 2006 das Rauchen oder Dampfen im Flughafen nicht gestattet ist. Meist wird auf das Außengelände verwiesen oder auf spezielle Raucherecken. Für gewöhnlich wird die E-Zigarette wie eine normale Zigarette behandelt, was nicht zuletzt daran liegt, dass die verschiedenen Raucharten kaum voneinander zu unterscheiden sind und somit andere nichtrauchende Passagiere gestört werden könnten. Ausnahmen können allerdings immer bestehen, wie beispielsweise lange Zeit am Flughafen in München. Fragen Sie also lieber das Personal, ob Sie Ihre elektrische Zigarette frei verwenden können. Die Raucherecken sind nämlich nicht nur klein und teilweise sehr versteckt, Sie müssen dabei auch den Qualm normaler Nikotinprodukte passiv einatmen.

Das Flugzeug – Liquid Sperrzone oder dampferfreundlich?

Seit einigen Jahren ist das Rauchen von Tabakprodukten im Flugzeug verboten. Auch das Aufladen des Akkus in der Maschine ist meist untersagt. Dies ist sowohl auf die Brandgefahr als auch auf die mögliche Belästigung von Nichtrauchern zurückzuführen. Obwohl es offiziell nur bei wenigen Fluggesellschaften ein ausdrückliches Verbot für elektronische Zigaretten gibt, werden Sie wohl beim Versuch zu Dampfen auf Widerstand stoßen. Eine rechtliche Regelung gibt es nicht. Prinzipiell kann also jede Fluggesellschaft ein eigenes Verbot oder eine Erlaubnis aussprechen. Fragen Sie also vor Antritt Ihrer Reise bei der Fluggesellschaft nach oder gehen Sie auf die Flugbegleiter beim Betreten der Maschine zu.

Tipp:

Auch im Ausland herrschen teilweise strenge Regelungen bezüglich der E-Zigaretten. Teilweise ist sogar die Einfuhr der Apparate und bestimmter Sorten an Liquids verboten. Eine grobe Übersicht der Regelungen weltweit finden Sie ebenfalls bei uns.

Abschließend möchten wir Ihnen noch ein paar Statements der Unternehmen selbst bezüglich der elektrischen Zigarette aufweisen:

Besondere Bestimmungen einzelner Airlines

1. KLM „Ihre E-Zigarette oder andere Arten von synthetischen Zigaretten (einschl. Ersatzbatterien) können Sie nur im Handgepäck befördern. Diese dürfen nicht im aufzugebenden Gepäck befördert werden. Das Rauchen von E-Zigaretten an Bord von KLM-Flügen ist jedoch verboten.“

(Quelle: https://www.klm.com/travel/de_de/prepare_for_travel/baggage/restricted_article/index.htm#p5 . 31.05.2017)

2. Condor „Diese dürfen auf allen Flügen mit Condor ausschließlich im Handgepäck oder am Körper des Reisenden mitgeführt werden.“

(Quelle: https://www.condor.com/de/flug-vorbereiten/gepaeck- und-tiere/gefaehrliche-gueter.jsp – 31.05.2017)

3. Lufthansa „Bitte beachten Sie auch, dass bestimmte Gegenstände zwar im Handgepäck nicht aber im aufgegebenen Gepäck erlaubt sind. Diese Gegenstände müssen entfernt werden, wenn das Handgepäck nicht in der Kabine untergebracht werden kann. Dies gilt für Gegenstände wie Sicherheitszündhölzer und Feuerzeuge, Lithium-Metall- bzw. Lithium-Ionen- Ersatzbatterien sowie E- Zigaretten.“

(Quelle: http://www.lufthansa.com/de/de/Gefaehrliche-Gegenstaende – 31.05.2017)

4. Air Berlin: „E-Zigaretten dürfen nur im Handgepäck oder an der Person mitgeführt werden.“

(Quelle: https://www.airberlin.com/de/site/landingpages/baggage_services.php?cat=3)

5. TUIFly: „Feuerzeuge, Streichhölzer und elektronische Zigaretten sind im aufgegebenen Gepäck nicht erlaubt.“

(Quelle: https://www.tuifly.com/de/service/bestimmungen_bbb_tuifly.html – 31.05.2017)

6. American Airlines: „Da einige elektronische Zigaretten Lithium-Ionen-Batterien nutzen, ist der Transport im aufgegebenen Gepäck nicht zulässig. Die Mitnahme im Handgepäck ist möglich, die Zigaretten dürfen jedoch an Bord des Flugzeugs nicht benutzt werden. Wir empfehlen die Mitnahme in einer speziellen Transporttasche.“

(Quelle: https://www.americanairlines.de/i18n/travel-info/baggage/baggage.jsp?locale=de_DE – 31.05.2017)

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Dampfer Communities & Foren – lernen Sie die Szene kennen

Dampfer Community – Die Plattformen für alle E-Zigaretten Liebhaber

Mehr Produkte kommen auf Markt, neue Aromen werden entwickelt, die TPD2 hält die Dampfer-Welt in Atem und die Technik entwickelt sich kontinuierlich weiter. Aus diesem Grund erfreut sich die Dampfer Szene immer größerer Beliebtheit und gewinnt immer mehr Anhänger. Um den Überblick nicht zu verlieren – sowohl über die neuesten Produkte als auch über wichtige Plattformen, Blogs & Foren mit Infos rund ums Dampfen – sollte man die Dampfer Communities fest im Auge behalten und einen groben Überblick über die Möglichkeiten entsprechender Websites besitzen. Damit auch Sie mitreden können, haben wir alle notwendigen Infos diesbezüglich zusammengefasst.

Was ist eine Dampfer Community?

Das englische Wort „Community“ bedeutet übersetzt nichts Weiteres als Gemeinschaft oder Bevölkerungsgruppe. Im heutigen Sinne versteht man darunter vor allem eine Gruppe von Menschen, die sich online über gemeinsame Interessen unterhalten, sich darüber austauschen und von ihren eigenen Erfahrungen berichten. Hierfür werden meist spezielle Plattformen und Foren genutzt. Eine weitere Variante ist das Verwenden von bereits bestehenden Communities und Plattformen – wie beispielsweise YouTube. Dort werden dann spezielle Unterkategorien gebildet, die sich – wie in dem von uns beschriebenen Fall – mit elektronischen Zigaretten oder anderen Themen beschäftigen. Zum Beispiel mit der Modifikation von E-Zigaretten, den Themen rund um Elektro Zigaretten & Gesundheit, oder mit Aufregern und Hot-Topics wie den explodierenden E-Zigaretten Akkus.

Welche Dampfer Communities gibt es?

Die Brandbreite der möglichen Communities, die sich mit E-Zigaretten auseinandersetzen, ist so breit gefächert, wie es das Internet zulässt. Regelmäßig bilden sich neue Gruppen oder bestehende Gemeinschaften erweitern sich durch neue Mitglieder. Die am häufigsten verwendeten Möglichkeiten sind nachfolgend aufgeführt inklusive der jeweiligen Communities jener Plattformen:

Youtube Dampfer

  • Dampfmacher – gut gemachter YouTube Kanal, mit großer Beteiligung im Kommentarbereich und regelmäßigen Video-Neuheiten. Dazu zählen E-Zigaretten-Tests, wie der Test der neuen eGo AIO Pro C. Außerdem gibt es Workshops zum Mischen von Liquids und noch viel, viel mehr zu entdecken.
  • Liquidhimmel – der Name ist Programm. Sie suchen Infos über’s E-Dampfen, über Gerätetests, Liquidaromen und über den Umstieg von Dampfen auf’s Rauchen? Dann ab in den Liquidhimmel!
  • einfachnursteve – Steve, 32 Jahre, aus dem Norden Deutschlands dampft seit 6 Jahren E-Zigarette, nachdem er vorher 10 Jahre Nikotinzigaretten geraucht hat. Jetzt möchte er all‘ seine Erfahrungen weitergeben.
  • Steamshots TV – Gut und übersichtlich nach Kategorien sortierter YouTube Channel rund um die E-Zigarette. Außerdem Shop-Empfehlungen und Berichte von Dampfer Stammtischen.
  • FunTutorials – dieser Dampfer Kanal setzt vermehrt auf die humorige Schiene und ist eher eine Art Podcast aus der Szene. Nette Dampfer-Unterhaltung für zwischendurch.
  • Nebelfee – Nein, hierbei handelt es sich nicht um die einzige Dame in der Runde. Die Fee ist ein Er. Doch vor allem Modder haben hier mehr als nur drei Wünsche frei. Anleitungen zum Selberwickeln, Liquidtests usw. Schaut mal vorbei!
  • Vaping Chrisch – Tja, und hier ist sie doch; die Dame in der Runde. Sehr detaillierte Tutorials und Wickelanleitungen, so wie spannende Reviews und Produkttests.

Blogs für Dampfer & E-Zigaretten

  • Dampfen 18 – sehr schnörkelloser und rein informativer Blog rund um die E-Zigarette und die entsprechende Gesetzgebung. Außerdem gibt es Anleitungen zum Dampfen und Produkttests.
  • Dampfschnuten – das Gegenteil von Dampfen 18; ein sehr persönlicher und verschnörkelter Blog, der eher als eine Art Lifestyle-Report aufgebaut wird. Benedikt und Stef testen regelmäßig neue Produkte und berichten über ihre persönliche Meinung dazu.
  • Mr-Smoke Magazin – einer der bekanntesten E-Zigaretten Onlineshops, der gleichzeitig auch einen sehr interessanten und umfangreichen Magazin-Bereich zur Verfügung stellt. Hier haben sich zahlreiche sehr lesenswerte Artikel angesammelt.
  • Die Dampferlounge – sehr schön aufgebauter und informativer Blog rund um E-Zigaretten und jedwedes Zubehör. Außerdem gibt es praktische Tipps & Produktempfehlungen. 
  • E-Zigarette.de – ebenfalls eine sehr umfangreiche und informative Sammlung an Artikeln und Guides zum Thema E-Zigarette.

Dampfer Foren

  • Dampferboard – eine sehr große und nach wie vor eines der lebhaftesten Dampfer-Foren im deutschsprachigen Internet. Täglich neue spannende Beiträge und Mitglieder.
  • Dampfboard – nicht verwechseln. Hierbei handelt es sich nicht um dasselbe Forum. Es fehlt das „er“ bei Dampf. Nachteil: keine Einsicht in das Forum, ohne Registrierung. Von der Mitgliederzahl ungefähr halb so groß wie das DampfERboard.
  • Dampfertreff – ebenfalls eine sehr große und lebhafte Community rund ums Dampfen. Wenn ihr die Dampfer Szene wirklich kennenlernen wollt, dann beteiligt euch am besten in allen drei Foren.

Dampfer Portale & Magazine

  • Egarage – unabhängiges Informationsportal mit zahlreichen News aus der E-Zigaretten-Welt.
  • Liquid News – der Name sagt hier bereits alles. Ein Magazin, rund um das Lebenselixier der E-Zigaretten; die Liquids. Aber es werden auch spannende Randthemen & News abgedeckt.
  • Vapers Guru – ein weiteres, informatives Magazin mit etwas mehr Witz, das in der Liste der empfehlenswerten Dampfer Magazine auf jeden Fall nicht fehlen sollte.
  • Vapepoint – ein unabhängiges Portal, das sich ausschließlich mit E-Zigaretten Tests befasst. Sehr ausführliche und neutrale Testergebnisse sind eine echte Hilfestellung beim Kauf einer neuen Elektro Zigarette.

Dampfer & E-Zigaretten Verbände

  • Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V. – dieser Verein stellt sowohl Basis-Informationsmaterial zur E-Zigarette zur Verfügung, als auch spannende Studien und eine gut gemachte Gegenüberstellung von Mythen & Fakten rund um die elektrische Zigarette.
  • Verband des eZigarettenhandels e.V. – der Verband des eZigarettenhandels e.V. nahm zum 19.12.2011 offiziell seine Tätigkeit auf. Der Verband möchte über elektrische Zigaretten als sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Tabakwaren aufklären und damit auch gegen Fehlinformationen von Seiten öffentlicher Stellen vorgehen.
  • Interessengemeinschaft E-Dampfen e.V. – hier finden Sie Informationen, Fakten, Argumente, Erfahrungen und Interviews – einfach alles rund um das elektrische Rauchen, in Nutzerkreisen E-Dampfen genannt.

Die in obiger Liste stehenden Infos und Communities sind unverbindlich und keinesfalls vollständig. Da es mittlerweile etliche Plattformen gibt, ist eine genaue Aufgliederung aller Gemeinschaften nahezu unmöglich. Dennoch sind die genannten Dampfer Communities die wichtigsten und fachlich sehr hochwertigen Vereinigungen von E-Zigaretten Dampfern.

Es fällt auf, dass es zwischen Videos, Fachtexten und richtigen Portalen zum Austausch ein ausgewogenes Verhältnis gibt. Da nicht jeder Lust auf einen langen Text hat, wird wohl eher zu YouTube greifen. Dahingegen sind Personen, die spezielle Fragen haben oder sich einfach über das Thema austauschen möchten, mit einem Forum gut bedient. Worauf der Schwerpunkt einer Community liegt, hängt dabei stark von den Interessen der Blogger oder Vlogger ab. Beispielsweise gibt es spezielle Vlogger, die sich intensiv mit den auf den Markt erhältlichen Liquids auseinandersetzen, während andere Blogger sich lieber mit dem Thema Dampfmethoden beschäftigt. Häufig gehen die Diskussionen aber auch weiter. So findet man oftmals politische oder auch aus gesundheitlicher Sicht betroffenen Aspekte als Gesprächsthema.

Hinweis: Ein Blogger stellt regelmäßig fachlich bezogene Texte ins Internet und bietet seinen Lesern meist auch ein Forum zum interaktiven Austausch. Vlogger sind Personen, die im Internet Videos veröffentlichen. Der Begriff Vlogger ist dabei eine Mischung aus Video und Blogger. Vlogger und Blogger können Profis oder Amateure sein, die sich einfach nur gerne mit dem entsprechenden Thema auseinandersetzen und sich so ein Fachwissen angeeignet haben oder ihren eigenen Standpunkt vertreten möchten.

Möchten Sie aber rechtlich einwandfreie Informationen rund um das Thema Dampfen und E- Zigaretten bekommen, so sollte man auf Vereine oder Verbände zurückgreifen. Hier kann man offiziell Mitglied werden und sogar selbst dabei mithelfen, dass das Thema elektronische Zigarette weiter in die Gesellschaft vordringt. Bei allen anderen Communities können sie meist als Follower auftreten sowie als Diskussionspartner.

Vor allem bei Foren finden Sie auf eine konkrete Frage, die Sie zum Dampfen mit einer elektronischen Zigarette haben, meist eine aussagekräftige Antwort. Die einzelnen Diskussionen nennt man hierbei „Threads“. Um daran teilzunehmen, müssen Sie sich im Regelfall anmelden. Danach können Sie alle Funktionen verwenden, unter anderem auch das Öffnen neuer Threads. Bevor Sie dies jedoch tun, sollten Sie allerdings die Suchfunktion verwenden, da oftmals das gesuchte Thema bereits besprochen wurde.

Wann lohnt es sich einer Dampfer Community beizutreten?

Eine Dampfer Community ist eine gute Möglichkeit, um sich bereits vor den Kauf über E-Zigaretten, Liquids und Ähnliches zu informieren. Erfahrene Dampfer können dabei wertvolle Tipps und Tricks rund um das Thema elektronisches Dampfen geben. Neben Video Kanälen in YouTube sind auch Foren und Blogs besonders beliebt. Bei jenen Formen müssen Sie sich nicht mit Ihren persönlichen Daten anmelden, sondern meist nur als Follower auftreten. In den Foren finden Sie die einzelnen Diskussionen übersichtlich in Kategorien unterteilt auf. Besonders für spezielle Fragen ist diese Dampfer Community eine gute Möglichkeit, um Antworten zu bekommen. Im Gegensatz dazu ist die Community in Form eines Verbandes oder Vereines für all diejenigen gut geeignet, die sich aktiv und physisch beteiligen möchten. Eine besondere Form sind die Liveshows oder Stammtische. Hier können Sie sich entweder mit den einzelnen Mitgliedern treffen oder über die Webcam miteinander fachsimpeln.

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Einweg E-Zigaretten – für wen sind sie geeignet & wo sind die Unterschiede?

Die Einweg E-Zigarette – für das schnelle Dampfen zwischendurch

Eine herkömmliche E-Zigarette ist in der Anschaffung mit einer Anfangs-Investition in Equipment und Liquids verbunden. Das kann vor allem Interessenten abschrecken, die möglicherweise erst einmal ausprobieren möchten, ob das Dampfen für sie infrage kommt. Wer dies kostengünstig ausprobieren möchte, kann natürlich im Freundes- oder Bekanntenkreis fragen, ob er sich für gewisse Zeit eine E-Zigarette ausleihen kann. Die Alternative dazu ist der Kauf einer Einweg E-Zigarette. Diese ist einfacher aufgebaut und in der einmaligen Anschaffung günstiger als eine reguläre Elektro Zigarette für den Dauergebrauch. Im folgenden Artikel zeigen wir auf, wie die Einweg E-Zigarette aufgebaut ist, welche Unterschiede zu einer herkömmlichen elektrischen Zigarette bestehen und nach welchen Kriterien sie sich voneinander unterscheiden lassen.

Der Aufbau der E-Zigarette zum Wegwerfen

Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich bei der Einweg E-Zigarette um eine Wegwerf-Variante. Sie ist wesentlich einfacher konzipiert als eine gewöhnliche Konstellation aus Verdampfer, Akkuträger usw., da die Technik nicht für einen langfristigen Betrieb, sondern nur eine gewisse Zeit ausgelegt ist. Sie ermöglicht eine festgelegte Anzahl an Zügen und benötigt meist einen weniger starken Akku. Ist sie leer, so kann sie einfach weggeworfen werden. Wie Sie E-Zigaretten richtig entsorgen, erklären wir ihnen in einem anderen Artikel. Ähnlich wie bei der herkömmlichen Elektro Zigarette gibt es die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Beispielsweise gibt es Modelle mit Tabakgeschmack, Menthol oder Fruchtgeschmack – die Regel sind jedoch Produkte mit Tabak-Aroma..

Von der Form erinnert das Einweg-Modell zum Wegwerfen häufig an eine gewöhnliche Zigarette auf Tabakbasis. Sie gehört damit zur Gruppe der „Cigalike“- Modelle, die in ihrer Form den herkömmlichen Glimmstängeln nachempfunden sind. Viele Hersteller verbauen sogar eine LED-Lampe an der Spitze, sodass das Modell beim Ziehen tatsächlich „glüht“. Die Gesamtkonzeption ist natürlich wesentlich einfacher gehalten als bei regulären E-Zigaretten. Der schwache Akku und der erhöhte Zugwiderstand führen zu einem geringeren Dampfvolumen. Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Watt- und Voltzahl sowie dem Zugwiderstand gibt es in der Regel nicht. Auch die Möglichkeit, den Akku aufzuladen, besteht in den meisten Fällen nicht. In dieser Hinsicht sind Einweg E-Zigaretten mit wechselbarem Depot eine Ausnahme.

Eine Alternative zu Einwegmodellen bietet die SC Easy 2 E-Zigarette im Set, eine Weiterentwicklung der SC Easy. Dort ist der Atomizer Head getrennt vom Liquid-Cap austauschbar (hier erfahren Sie alles über Funktion & Aufbau von E-Zigaretten). Das Cap enthält die Liquids, also die Geschmacksrichtung der Elektro Zigarette. Weiterhin ist die SC Easy mit Star Spangled Liquid von InnoCigs befüllt.

Für wen sind Einweg E-Zigaretten geeignet?

Wegwerf E-Zigaretten sind zunächst einmal vor allem für Umsteiger von der Tabakzigarette geeignet. Wer sich nicht sicher ist, ob er das Dampfen überhaupt mag, hat hier eine Möglichkeit, es einfach einmal auszuprobieren. Auch die Anfangsinvestition hält sich, im Vergleich zur vollwertigen Elektro Zigarette, in Grenzen. Zwar bekommt man hiermit nicht alle Funktionen geboten, die eine elektrische Zigarette bieten kann, für eine Testphase genügt das jedoch allemal.

Aber es gibt auch andere Bereiche und Anlässe, für die der Einsatz einer Einweg E-Zigarette sinnvoll ist. Beispielsweise ist sie für Reisen wunderbar geeignet, gerade wenn sie in die Natur unternommen werden. So besteht nicht der Zwang, austauschbares Equipment wie einen zusätzlichen Verdampfer, Akku et cetera mit sich zu führen. So spart die Einweg E-Zigarette etwas Platz in der Tasche. Auch wer gerne feiert und nicht viel Zubehör mit sich führen möchte oder Angst hat, dass die E-Zigarette im Gedränge möglicherweise Schaden nimmt, kann hier auf die E-Zigarette zum Wegwerfen ausweichen.

Funktionen und Unterschiede bei E-Zigaretten zum Wegwerfen

Das hauptsächliche Problem bei elektrischen Einweg-Zigaretten ist die mangelnde Möglichkeit der Nachjustierung. Das bedeutet, dass sich die Dampfmenge, Nikotinstärke, Geschmacksrichtung et cetera im Nachhinein meistens nicht mehr beeinflussen lassen. Deshalb sollte man als Nutzer bereits vorab ganz gut einschätzen können, welche Stärke man bevorzugt. Bei vielen Modellen und Marken gibt es die Möglichkeit, zumindest zwischen unterschiedlichen Geschmacks- und Nikotinstärken beim Kauf zu wählen. So bieten sich für jeden Nutzer individuelle Möglichkeiten, das Modell nach den eigenen Ansprüchen und Vorlieben auszuwählen.

Neben der Wegwerf Elektro Zigarette im klassischen Sinne gibt es weitere Modelle, die sich vom Aufbau von der gewöhnlichen Einweg E-Zigarette unterscheiden. Beispielsweise sind das Modelle mit austauschbarem Depot. Diese sind für eine mehrfache Nutzung ausgelegt. Ist die Anzahl der Züge verbraucht, kann das Depot ausgetauscht werden, um damit weiterzudampfen. Allerdings bedeutet das auch, dass der Akku regelmäßig geladen werden sollte.

Insgesamt bietet sich eine E-Zigarette zum Wegwerfen vor allem dann an, wenn es einmal unkompliziert zugehen soll, oder man noch nie vorher gedampft hat und eine hohe Anfangsinvestition scheut. Sie ist nach dem Auspacken sofort einsatzbereit, spart Platz und kann nach der Benutzung einfach entsorgt werden. Das spart Platz, Zeit in Form von Pflegeaufwand und spart noch dazu die Anschaffungskosten einer regulären elektrischen Zigarette.

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TPD2 – Neue Gesetze zu E-Zigaretten & Liquids 2017

Was, schon wieder ein Jahr um? Ja, so schnell kann es gehen. Seit dem 20.05.2017, 23:59 Uhr hat sich einiges auf dem deutschen Dampfer-Markt geändert. Sowohl für Kunden als auch für Händler. Denn seit zwei Tagen ist nun die letzte Stufe der TPD in Kraft getreten – die neuen TPD2 Gesetze und Richtlinien für E-Zigaretten & Liquids. TPD ist übrigens eine Abkürzung für „Tabakprodukt-Verordnung“, der in E-Zigaretten nachweislich nicht enthalten ist. Trotzdem kein Grund für die EU, elektrische Zigaretten und Liquids von diesem Gesetzespaket auszuklammern. Was ändert sich ab jetzt?

Auf die wichtigsten Neuerungen gehen wir nachfolgend noch etwas mehr ein. Wenn Sie Fragen haben, egal ob Händler oder Endverbraucher, schreiben uns eine Nachricht. 

TPD2 Richtlinien & Gesetze für Liquids

Im wesentlichen trifft es die Liquids und Nikotinbasen. Hier werden nämlich nicht nur Pflichtangaben o.ä. reguliert und vorgeschrieben, sondern der Nikotingehalt begrenzt, Verpackungsgrößen reguliert und Inhaltsstoffe vorgeschrieben. Dazu kommt, dass geschlossene Systeme wie Cigalikes oder die üblichen Umsteigersets und fest verbauten Akkuträger, nicht mehr als 2 ml nikotinhaltiges Liquid enthalten dürfen.

Ein Überblick:

  • Maximal 20 mg Nikotingehalt auf 1 ml Liquid

Vorher: keine Begrenzung des Nikotingehalts. Das durchschnittliche Mischverhältnis bei fertigen Liquids lag in den seltensten Fällen über 24 mg / 1 ml. Der durchschnittliche Nikotingehalt lag in etwa bei 18 mg / 1 ml.

Anders sah das bei den Nikotinbasen aus – hier gab es vereinzelt Produkte mit 72 mg Nikotin / ml. Üblicher waren 48 mg. Das ist jetzt vorbei.

Jetzt: die Höchstgrenze liegt bei 20 mg / 1 ml.

  • Nikotinhaltige Nachfüllfläschchen dürfen nicht mehr als 10 ml Liquid enthalten

Vorher: Keine Begrenzungen. Üblich waren Liquid-Fläschchen in den Größen 20 ml, 30 ml und 50 ml und mehr. Die 1 Liter Flasche war übrigens die Standardgröße bei Nikotinbasen, dicht gefolgt von der 100 ml Variante.

Jetzt: maximal 10 ml Liquid pro Fläschchen mit Nikotin und Nikotinbasen.

ABER: nikotinfreie Liquids dürfen weiterhin in größeren Fläschchen verkauft werden. Immerhin.

  • Bestimmte Aromen & Inhaltsstoffe können von einzelnen EU-Staaten verboten werden

Vorher: Prinzipiell war alles erlaubt und das ist nicht unbedingt gut. Neben PG und VG konnten Nikotin, aber auch Aromen und Zusatzstoffe wie Chilli, Koffein und sämtliche Konzentrate verwendet werden. Das ändert sich jetzt, allerdings in den seltensten Fällen grenzübergreifend.

Jetzt: Willkommen zurück im Föderalismus. Klug wäre eine einheitliche, EU-weite Regelung gewesen. Nun wird es jedem Land überlassen, was verboten wird. Probleme im Urlaub und beim Online-Handel sind vorprogrammiert. Warum Aromen überhaupt verboten werden können, wenn diese nicht nachweislich gesundheitsschädlich sind? (siehe auch: Diacetyl in Liquids – Mythos Popcorn Lunge) Wir wissen es nicht!

  • Erweiterte Pflichtangaben & Umverpackungen (für Produkte mit Nikotingehalt)

Vorher: Angabe der Inhaltsstoffe und Warnhinweise / Symbole waren gängig

Jetzt: Nikotinhinweis wie bei Zigaretten und Tabak, Beipackzettel mit weiterführender Auflistung der Inhaltsstoffe und Warnhinweise

Fazit: Durch die Regulierung wird das Dampfen unter Umständen teurer, aber keinesfalls unmöglich oder gar unbezahlbar. In Deutschland haben wir sogar noch vergleichsweise Glück. Nikotinfreie Dampfer müssen sich ebenfalls kaum auf neue Regelungen einlassen. Umständlicher wird es vor allem für die Fans der Basen und nikotinhaltigen Liquids.

Weitere TPD2 Neuerungen für E-Zigaretten

  • E-Zigaretten und Nachfüllfläschchen müssen einen Mechanismus haben, der ein Auslaufen beim Nachfüllen verhindert – technische Spezifikationen werden von der Kommission definiert.
  • Wenn drei EU-Mitgliedsstaaten ein Verbot (eines Produktes) erlassen, ist die Kommission berechtigt ein EU-weites Verbot zu erlassen, solange die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird.
  • E-Zigaretten sollen Nikotin auf gleichmäßigem Niveau unter normalen Gebrauchsbedingungen abgeben. Dies bedeutet nicht, dass E-Zigaretten mit variabler Volt- und/oder Watteinstellung verboten werden, da dies „normale Gebrauchsbedingungen“ sind.
  • Es wird ein Werbeverbot geben. Das betrifft aber ausschließlich „kommerzielle Kommunikation“ (Artikel 20, Abs. 3, TPD2) wie bei den Zigaretten auch.

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E-Zigaretten Akkus & Akkuträger – Infos über Regelbarkeit, Starter-Sets & Fachbegriffe

Es gibt drei Hauptbestandteile einer E-Zigarette, die den Unterschied zum klassischen Glimmstängel ausmachen; Liquids, Verdampfer & Akkus. Folglich sind Akkus und Akkuträger (zum Unterschied kommen wir später) elementar wichtig für die Funktion und das Aroma sowie den ausgestoßenen Dampf einer Elektro-Zigarette. Denn ohne Strom dampft hier gar nichts. Aber auch die Sicherheit und Lebensdauer einer E-Zigarette hängt maßgeblich von ihnen ab. Auf das Zusammenspiel von Akku und Verdampfer in Bezug auf Dichte und Menge des Dampfes gehen wir im Artikel zu Sub Ohm Dampfen detaillierter ein. Aber fangen wir ganz am Anfang an.

Eine E-Zigarette verdampft Liquids und diese erzeugen die bei einigen Nutzern so beliebte, dichte Dampf-Wolke. Dafür wird Energie benötigt, also Akkus, die den Verdampfer erhitzen. Nun tropft das Liquid – vereinfacht gesagt – auf die Heizwendel und Dampf entsteht. Somit hätte man die Basisfunktion einer E-Zigarette schon zusammengefasst – das Zusammenspiel von Stromquelle, Liquids & Verdampfer. Alle gibt es aber in unzähligen Varianten, Stromstärken und mit verschiedenen Widerständen und Modifikationsmöglichkeiten. In diesem Beitrag befassen wir uns mit den verschiedenen Varianten an Akkus & Akkuträgern. Außerdem gehen wir auf Unterschiede von ungeregelten und geregelten sowie ungetakteten und getakteten Akkuträgern ein.

Denn als Neuling in der Welt der E-Zigaretten und ihrer Modifikationen verrennt man sich schnell und gerne in diversen Fachbegriffen. VV, VW, TC, geregelt und mechanisch, Kapazitätsangaben und Ausstattungsmerkmale. Wir möchten hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen und die vielen Fachbegriffe erklären, auf die Faktoren Bezug nehmen, die Einfluss auf die Lebensdauer eines E-Zigaretten Akkus haben und verschiedene Starter-Sets vorstellen.

Inhaltsangabe

  1. Fachbegriffe rund um E-Zigaretten Akkus
  2. Geregelte und ungeregelte Akkuträger
  3. Wichtige Infos über Akkus
  4. Einsteiger-Sets
  5. Ladegeräte

Zu Ihrer Beruhigung: all‘ die Begriffe und Varianten, die wir im folgenden Blog-Artikel beleuchten, sind für Einsteiger im Endeffekt nicht relevant. Einsteigermodelle als Set funktionieren wunderbar, ohne sich mit diesen ganzen Bezeichnungen en detail auszukennen. Eine Auswahl solcher Sets finden Sie übrigens auch bei den Elektro Zigaretten in unserem Shop.

 

Fachbegriffe rund um Akkus & Akkuträger

Die InnoCigs Cuboid Mini Akku Box mit einer Kapazität von 2400 mAh besitzt eine Leistungsspanne von bis zu 80 Watt. Durch die Ausgabe-Modi VT-Ni, VT-Ti, VW, VT-SS316, TCR oder Bypass ist sie für das Subohdampfen bis 0,05 Ohm mit VT Modus bzw. 0,1 Ohm im Bypass und VW Modus geeignet.

  • Akkuträger und Akkubox sind eigentlich identisch. Es handelt sich dabei um „Hüllen“ mit Taster und Elektronik, die entweder Platz für einen wechselbaren Akku bieten oder bereits einen Akku fest verbaut haben. Akkuträger in Boxform sind seit längerem gängig. Der Hauptunterschied besteht darin, ob der Akku bereits fest verbaut ist oder durch den Käufer individuell ausgesucht und eingesetzt werden kann.
  • Akku, das kann entweder die „Batterie“ meinen, die man in Akkuträgern und Akkuboxen verwenden kann. Oder aber eine Batterie mit Hülse, Taster und Elektronik, alles fest miteinander verbaut (z.B. Einsteigergeräte oder Cigalikes – E-Zigaretten, die wie echte Zigaretten aussehen). Man kann definitiv von einer sprachlichen Unschärfe in diesem Bereich sprechen, vor allem in den gängigen Dampfer-Communitys.
  • Akkuzelle – damit ist der Akku an sich, also die „Batterie“ gemeint.
  • Akkuladegerät – Ladegerät für Akku, Akkuzelle
  • USB Ladegerät – damit ist ein USB Kabel gemeint (USB auf Micro-USB). Sowohl Geräte, also Akkuboxen, in die man Akkus einlegen kann, als auch fest verbaute Kombinationen aus Batterie, Taster usw., können meist über USB aufgeladen werden. So kann man seine elektrische Zigarette nicht nur nahezu überall aufladen, sondern sie auch gleichzeitig dabei dampfen, sofern das Gerät über eine „Passthrough-Funktion“ verfügt.

Noch mehr Fachbegriffe zu Akkuträgern:

  • VV, VW: Variable Voltage, Variable Wattage – Watt und Volt lassen sich regeln und so die Dampfmenge und Intensität an die persönlichen Vorlieben anpassen. Das ist nicht bei allen E-Zigaretten der Fall.
  • TC, VTC: Temperature Control, Variable Temperature Control – temperatur-geregeltes dampfen ist möglich. Ist in vielen Geräten als Standard mit eingebaut.
  • 510er Gewinde: der am weitesten verbreitete Gewindetyp. Akku und Verdampfer nutzen dieses Gewinde. Es gibt auch Adapter, die eine Nutzung mit eGo Gewinden möglich machen.
  • eGo Gewinde: Früher häufig bei Einsteigergeräten und kleineren Verdampfern anzutreffen. Mit Adapter auch für 510er Gewinde nutzbar.

 

Geregelte und ungeregelte Akkuträger

Auch diese Begriffe findet man vor allem in den Communities immer wieder und für den Anfang kann man diese Informationen ebenfalls getrost überfliegen oder komplett außen vor lassen. Wer allerdings gerne fachsimpelt oder sein Dampferlebnis individualisieren möchte, vor allem auch auf technischer Ebene, der sollte diesen Abschnitt lesen. Die Thematik betrifft weiterhin die Träger / Boxen, nicht den Akku.

• Geregelt: Geregelt bedeutet, dass in dem Akkuträger eine Elektronik verbaut ist, die verschiedene Dinge kann und dem Nutzer die Möglichkeit gibt, Spannung und Leistung zu regulieren, was im Endeffekt die Dampfmenge beeinflusst. Diese Eigenschaft nennt man VV oder VW (variable Volt / variable Wattage). Geregelte Akkuträger erfüllen auch einen wichtigen Sicherheitsaspekt. Dieser sorgt dafür, dass der Anwender keinen Schaden nimmt, z.B. durch Entgasung o.ä. Diese Gefahr droht zum Beispiel, wenn man einen ungeeigneten Verdampfer verwendet.

• Ungeregelt: Ungeregelt beschreibt folgerichtig genau das Gegenteil. Ungeregelte oder auch mechanische Akkuträger verwenden keine Elektronik und setzen deshalb mehr Fachwissen für die richtige Anwendung und ggf. Modifikation voraus. Solche Boxen bestehen in der Regel aus einem Metallrohr, einem Knopf zum Ein- und Ausschalten und der „Fassung“ für einen Verdampfer. Da diese Modelle keine Elektronik zum Schutz verwenden, sollte der Akku sorgsam ausgewählt werden und auf jeden Fall zur Leistung passen. Außerdem gibt es auch Akkus mit Schutzelektronik und einer „sicheren Chemie“. Diese sorgen zumindest für ein Mindestmaß an Sicherheit für den Anwender. Prinzipiell ist es aber immer sicherer, geregelte Akkuträger zu verwenden, oder E-Zigaretten als komplett verbautes Set zu erwerben. Vor allem dann, wenn man noch keine Erfahrung hat.

 

Getaktet & Ungetaktet

• Getaktet: Die Dampfmenge und -dichte einer E-Zigarette basiert vor allem auf der Leistung, mit der die Liquids erhitzt werden. Lässt ein Akku nach, dann kommt weniger Leistung beim Verdampfer an und folglich wird weniger Dampf produziert. Getaktete Akkus sorgen dank der sog. Taktung dafür, dass immer die gleiche Menge Energie an den Verdampfer abgegeben wird. So schützt es den Akku vor schädlicher Tiefenentladung und garantiert eine stets gleichbleibende Dampfmenge.

Übrigens: eine Solche Taktung findet nicht nur bei E-Zigaretten-Akkus Anwendung, sondern eigentlich in allen Geräten, die über eine eingebaute Elektronik verfügen.

• ungetaktet: wie bei den geregelten & ungeregelten Akkuträgern, beschreiben ungetaktete Akkus auch hier genau das Gegenteil zum getakteten Akku. In der Regel gehen ungeregelt und ungetaktet also Hand in Hand, genauso wie geregelt und getaktet. Denn mechanische Akkuträger enthalten keine Elektronik. Hier lässt die Dampfmenge also bei schwächerem Akku nach und so fehlt ein zuverlässiger Schutz vor genau den Gefahren, die wir im Abschnitt zum getakteten Akku beschrieben haben, z.B. Tiefenentladung. Anfängern raten wir deshalb konsequent von mechanischen, sprich ungeregelten und ungetakteten Akkuträgern und Akkus ab.

Merke: Sobald mehr als nur ein Ein- und Ausschalter verbaut ist, handelt es sich um einen geregelten Akkuträger.

 

Der Akku

Viele von Ihnen haben vielleicht schon mal vom Phänomen der explodierenden E-Zigarette gehört. Diese gehen fast ausnahmslos mit einer unsachgemäßen Verwendung von Akkus und Akkuträgern, ungeeigneten Kombinationen aus Akku und Verdampfer oder der Verwendung technisch minderwertiger Importware einher. Die falsche Handhabung kann beim Transport, der Lagerung oder beim Aufladen zu Unfällen führen. Wir erläutern die Umstände, die in Ausnahmefällen zu einer Explosion führen können im verlinkten Artikel genauer, gehen aber auch hier kurz darauf ein.

Das Ausgasen eines Akkus ist wohl die größte Gefahr, eine Art Kettenreaktion. In der Regel haben Akkuträger Entgasungslöcher, die genau diese Kettenreaktion verhindern sollen. Doch ohne diese Löcher, die übrigens seit einigen Jahren Standard bei jedem Akkuträger sind, würde das Objekt explodieren (Video). Doch auch mit Entgasungslöchern kann eine falsche Handhabung trotzdem noch dazu führen, dass es heiß und unangenehm wird. Aber seien Sie beruhigt: bei einer normalen Handhabung kann das nicht passieren.

Fazit: mit einem geregelten Akkuträger oder Akku aus vertrauenswürdiger Quelle besteht keine Gefahr einer Explosion oder anderer Unfälle. Die Elektronik in fest verbauten Akkuträgern sorgt dafür, dass der Akku im sicheren Bereich bleibt und gleichmäßig Strom an den Verdampfer abgibt. Die in diesem Beitrag erklären Fachbegriffe und Individualisierungsmöglichkeiten sind vor allem dann wichtig, wenn man einen ungeregelten Akkuträger (mechanisch, ohne Schutz-Elektronik) verwendet, selbst wickelt oder im niedrigen Ohm-Bereich (Sub-Ohm) dampft. Auf die Einsteiger trifft das nicht zu.

Die am häufigsten verwendeten Akkus für E Zigaretten:

Wer sich ein Einsteigergerät oder eine Akkubox mit fest eingebauten Akku besorgt, muss sich damit nicht auseinandersetzen.

 

Geschützt & ungeschützt

Es gibt geschützte und ungeschützte (protected und unprotected) Akkus in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Kapazitäten und Fähigkeiten. Im Prinzip geht es hier wieder um die Sicherheits-Elektronik, die entweder bereits fest im Akku verbaut ist oder eben nicht, ähnlich wie bei den Akkuträgern.

Tipp zum Einprägen:

  • Ein ungeschützter Akkuträger (mechanisch, ohne eigene Schutzelektronik) benötigt zwangsläufig einen geschützten Akku, da dieser die eigene Schutzelektronik mitbringt, die einem ungeschützten Akkuträger fehlt.
  • Ein geschützter Akkuträger (mit Elektronik, die üblichen E-Zigaretten, Einsteiger-Sets usw.) läuft hingegen nur dann ordentlich, wenn ein ungeschützter Akku verwendet wird.

Eigentlich sind pauschale Aussagen zu E-Zigaretten & Akkus schwierig, aber diese stimmt normalerweise.

Zwar kann man nämlich theoretisch und auch praktisch jeden Akku (passende physische Eigenschaften vorausgesetzt, vor allem die Länge) in jedes Gerät einlegen. Wichtig ist aber, welcher Verdampfer, der ja der Stromabnehmer ist, aufgesetzt wurde, wie viel Strom er entzieht, wie lange ich persönlich dampfen will und welche Dichte an Dampf ich bevorzuge. Spitzenlast, chemische Zusammensetzungen usw. – mit all‘ diesen Dingen müssen Sie sich ebenfalls nur dann befassen, wenn Sie einen mechanischen Akkuträger kaufen. Langsam dürfte deutlich werden, dass mechanische und ungeschützte Akkuträger primär für Experten und Bastler gedacht sind. Für den schnellen, sicheren und angenehmen Dampfergenuss sollten Sie sich immer für ein Set und einen geschützten Akkuträger entscheiden.

Wer mehr über das Zusammenspiel von Akkuspannung, Wicklungswiderstand und Leistung einer E-Zigarette erfahren möchte, dem sei dieser Artikel auf unserem Blog empfohlen.

 

Set für potenzielle Umsteiger

Die InnoCigs eGo AIO Box by Joyetech

Das InnoCigs eGo AIO Box Set ist ein All-In-One-Gerät, denn es bildet mit dem Akkuträger und dem Verdampfer eine fest verbundene Einheit. Der Akku ist fest verbaut und erreicht eine Kapazität von 2.100 mAh. Dank des Top-Filling-Systems befüllen Sie den Verdampfer, auch Clearomizer genannt, welcher ein Tankvolumen von 2 ml hat, direkt von oben.

Ein Einsteigerset definiert sich durch vereinfachte Handhabung.

  • ein Knopf
  • einfache Aufladung
  • bewährte Technik

Die typische Einsteiger E-Zigarette besteht demnach aus einem fest verbauten Akku mit Taster und Elektronik, einem Verdampfer und einem USB-Ladekabel. Oft gibt es noch Zubehör, wie z.B. verschiedene Verdampferköpfe.

Als Einsteiger-Set bezeichnet man diese Boxen nicht etwa, weil sie schlechtere Leistung bringen, also weniger Dampf auf dem Kessel haben, sondern weil man sich nach dem Kauf eines Sets um nichts weiter kümmern muss. Keine Verdampfer wickeln, keinen passenden Akku auswählen und auf etliche Kriterien achten, sondern einfach einen Knopf drücken und dampfen. Typische Eigenschaften sind also das einfache Einschalten mit einem Knopfdruck, ohne weitere Regulierung. Das Dampfen soll so selbsterklärend wie möglich ein, so wie bei dem eGo AIO Box Set.

Doch es gibt auch Nachteile bei den Komplettsets. So werden die Sets oft standardmäßig mit Subohmverdampfern ausgeliefert, was eine größere Dampfmenge möglich macht. Gerade für Umsteiger auf die E-Zigarette ist das nicht empfehlenswert, da diese Dampfmenge für bisherige Zigarettenraucher ungewohnt sein kann.

Wir möchten allerdings darauf hinweisen, dass es auch High-End Geräte gibt, die trotzdem leicht zu bedienen sind, trotz VV oder VW. Doch gerade als Umsteiger muss man ein wenig damit experimentieren, um die ideale Dampfmenge zu finden (sweet point), die man als Zigarettenumsteiger gewohnt ist.

USB Ladegeräte sind Set-Standard

Als Einsteiger muss man sich keinerlei Gedanken darum machen, denn ein USB-Ladekabel ist in sämtlichen InnoCigs Sets enthalten. Das gilt auch, wenn Sie einen separaten Akkuträger bestellen (ohne Set), der mit USB / Mini USB aufladbar ist. Einzelne Ladegeräte bieten sich dann an, wenn Sie zum Beispiel eines auf der Arbeit und eines Zuhause platzieren möchten.

 

Ladegeräte

Wie auch beim Handy ist ein Ladegerät elementar für die kontinuierliche Verwendung Ihrer E-Zigarette. Egal, ob die Standard USB-Ladegeräte & Kabel für Einsteigersets oder externe Ladegeräte bzw. Ladestationen für geschützte Akkus und ungeregelte Akkuträger; Sie werden sie brauchen.

Im InnoCigs Onlineshop erhältlich

Im InnoCigs Shop erhältlich