Extra viel Dampf mit E-Zigaretten erzeugen – Sub Ohm

Dampfentwicklung bei E-Zigarette

Der mit der E-Zigarette erzeugte Dampf ist Geschmacksträger diverser Liquidaromen. Für einige mag auch die Optik eine Rolle bei dem Wunsch spielen, besonders viel und dichten Dampf mit der elektrischen Zigarette zu erzeugen. Dass es sich dabei schon lange nicht mehr um eine Begleiterscheinung handelt, macht vor allem der wachsende Trend des Moddings deutlich sowie mehr und mehr Tipps für E-Zigaretten der Marke Eigenbau. Alle Umbauten zielen vor allem darauf ab, die eigene Vorstellung vom optimalen Dampferlebnis zu realisieren und große und dichte Wolken zu produzieren. Doch dies kann unter Umständen gefährlich werden. Deshalb haben wir Tipps für Sie zusammengestellt, wie extra viel Dampf erzeugt werden kann, ohne die Sicherheit der E-Zigaretten-Funktion durch eigene Anpassungen zu gefährden. Im Folgenden nennen und beschreiben wir die wichtigsten Faktoren, die Sie für die Erzeugung von viel Dampf berücksichtigen müssen allen voran die Zusammensetzung der Liquids, korrekte Nutzung der Airflow Control und die Wahl des richtigen elektrischen Widerstands (Ohm) der genutzten Verdampferköpf – siehe auch: Sub Ohm Dampfen.

Wie erzeuge ich möglichst viel Dampf?

Der Grad des Verdampfens lässt sich beim elektrischen Rauchen anhand verschiedenster Faktoren regulieren. Wesentlichen Einfluss auf Menge und Dichte des Dampfes haben folgende Bestandteile der E-Zigarette:

  • elektrischer Widerstand des Verdampfers
  • Zusammensetzung der E-Liquids (je höher der VG-Anteil, desto dichter der Dampf)
  • Airflow Control/Luftmengenschalter
  • Watt-Leistung des Akku-Trägers (variable Watt-Leistung empfehlenswert)
  • Relation zwischen elektrischer Spannung (Volt) und Widerstand (Ohm)

Übrigens: Mehr über E-Zigaretten Funktion & Bestandteile erfahren

Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie auch ohne eigene Modifikationen die gewünschte Dichte und Menge erreichen, indem Sie einfach einige Faktoren beim Kauf der E-Zigarette und beim Dampfen selbst beachten. Außerdem listen wir einige Modelle und Dampfer-Zubehör aus unserem Shop, welche die entsprechend benötigten Eigenschaften und Komponenten von Haus aus mit sich bringen. Deshalb sind unsere Tipps vor allem für die Leute geeignet, die keine Lust haben, selbst an Verdampfer und E-Zigarette zu basteln und sich so eventuell sogar in Gefahr zu bringen.

Zusammensetzung der E-Liquids & deren Einfluss

Neben ihren Aromen und dem wahlweise enthaltenen Nikotin, sind Propylenglycol (PG) und Glycerin (VG) die beiden wesentlichen Bestandteile aller E-Liquids. Die Mischung aus PG und VG nimmt wesentlichen Einfluss auf den Dampfcharakter der E-Zigarette. Pauschal gesagt, erzeugt die E-Zigarette mehr Dampf, je höher der VG-Anteil ist.

Die Entscheidung für Liquids mit einem hohen Gehalt an Glycerin, ist nicht nur für größere und dichtere Dampfwolken sinnvoll. Wenn Sie sich für das Dampfen von E-Zigaretten entscheiden und bei der Wahl der Liquids unsicher sind, profitieren Sie von Angeboten mit erhöhtem VG-Anteil also gleich in mehrfacher Hinsicht.

Für die optimale Dampfwolke wird ein PG-VG-Verhältnis von 50 / 50 empfohlen (ggf. ein höherer Glycerin-Anteil). Haben Liquids einen höheren PG-Anteil, eignet sich dies nicht zur Erzeugung von extra viel Dampf. Ab 70 % Glycerin nimmt die Dichte und Größe des produzierten Dampfes merkbar zu. Ob und wie viel Nikotin im Liquid enthalten ist, nimmt ebenfalls großen Einfluss und zwar je niedriger die Widerstände des Verdampfers sind.

Verdampfer für viel Dampf richtig einstellen

Die E-Zigarette ist ein elektronisches Gerät, bei dem Sie je nach Bauweise und Modell aktiv in den Prozess des Verdampfens eingreifen können. Vergleichen Sie diesen Prozess mit einem Topf Wasser auf einem Herd, bei dem Sie möglichst viel Wasserdampf erzeugen möchten. Hilfreich ist hierbei eine möglichst große Menge Wasser, genauso wie viel Energie, sprich Hitze, um das Wasser schnell zum Verdampfen zu bringen. Deshalb ist vor allem ein geringer Widerstand entscheidend, um große Dampfwolken zu erzeugen. Besonders beliebt sind Verdampfer mit Widerständen zwischen 0,15 Ohm und >1,0 Ohm  die sogenannten Subohm-Verdampfer.

So kann schneller mehr Energie durch den Verdampfer fließen und es wird heißer, was am Ende zu mehr Dampf führt. Gleichzeitig verbraucht man bei niedrigeren Widerständen aber auch mehr Strom, weshalb Sie besonders leistungsstarke Akkus benötigen, wenn Sie Subohm-Verdampfer einsetzen. Ebenso wichtig ist eine vorhandene Temperaturkontrolle und eine variable Watt-Leistung. Gleichzeitig sind aber all‘ diese Einstellungen und Wechselwirkungen für Menschen, die gerade erst mit dem Dampfen begonnen haben, schwer umzusetzen und zu verstehen. Gerade die Temperaturkontrolle gibt einem zwar viele Möglichkeiten, aber funktioniert auch nur in Kombination mit den richtigen Einstellungen und passenden Verdampferköpfen. Die eVic-VTC Mini E-Zigaretten sind komplett auf Temperaturkontrolle abgestimmt, ohne dass Sie weitere Modifikationen oder Anpassungen vornehmen müssten. So eignet sie sich für Einsteiger, die besonders viel Dampf erzeugen möchten.

Die Joyetech eVic-VTC Mini ist mit Temperaturkontrolle und allen Komponenten ausgestattet

Die InnoCigs eVic-VTC Mini ist mit Temperaturkontrolle und allen Komponenten ausgestattet

Stellen Sie weiterhin Ihren Verdampfer so ein, dass ein maximaler Luftstrom entsteht und die größtmögliche Kühlkapazität erreicht wird. Sinnvoll ist dies nur, wenn Sie zugleich die Stromzufuhr Ihrer E-Zigarette erhöhen, was bei technisch hochwertigen Modellen problemlos möglich ist. Bei Vorlieben für viel Dampf bietet es sich an, den standardmäßig beigefügten Akku der E-Zigarette gegen ein leistungsstärkeres Modell bzw. eines mit höherer Ladekapazität auszutauschen.

Strom – variable Leistung oder variable Spannung?

Je höher die Strommenge, die durch den Verdampferkopf fließt, desto mehr Hitze entsteht. Deshalb ist es so wichtig, die Airflow Control richtig einzustellen und den Luftstrom zu erhöhen. Logischerweise macht das nur Sinn, wenn Sie auch die Hitze bzw. die Energiezufuhr verstärken. Der Luftstrom nimmt aber auch Einfluss darauf, wie stark oder schwach Sie an Ihrer E-Zigarette ziehen müssen. Mehr Luft erleichtert das Ziehen am Mundstück, während weniger Luft den Zugwiderstand erhöht. Sie können also auch ohne erhöhte Stromzufuhr Effekte mithilfe der Airflow Control erzielen.

Im Zusammenhang mit der erzeugten Dampfwolke ist es aber entscheidend, parallel zum maximal möglichen Luftstrom, auch mehr Strom fließen zu lassen. Doch ist es nun sinnvoll, mit variabler Leistung (Watt) oder variabler Spannung (Volt) zu arbeiten? Das hängt vor allem davon ab, ob Sie elektronische Box Mods nutzen. In diesem Fall ist es empfehlenswert, mit variabler Leistung zu arbeiten, da die Spannung sich automatisch einstellt und sich dem Widerstand des Verdampferkopfes anpasst. Dieser variiert zwar auch, je nach Temperatur, reguliert sich aber von selbst.

Um dem optimalen Dampf mit einem elektronischen Mod mit variabler Leistung näher zu kommen, sollten Sie Folgendes tun:

  1. maximale Luftstromeinstellung bei niedriger Wattanzahl
  2. ein paar Züge von der E-Zigarette nehmen
  3. wenn der Dampf nicht zu heiß ist, erhöhen Sie nun die Wattanzahl und wiederholen die Schritte 1 und 2
  4. wenn der Dampf beginnt zu heiß zu werden, drehen Sie die Wattanzahl auf die letzte angenehme Einstellung zurück

Erhöhen Sie die Leistung dabei immer langsam und stetig. Beginnen Sie mit einer zu hohen Wattzahl, könnte dies zum sogenannten „Kokeln“ (Dampferjargon für „verbrannten Geschmack“) führen.

Subohm-Dampfen & die richtige Zugtechnik

Wie wir bereits weiter oben erklärt haben, steht „subohm“ für Verdampfer mit einem Widerstand, der weniger als 1,0 Ohm beträgt. Mit Subohm-Verdampferköpfen ist es sehr leicht, viel Hitze und viel Dampf zu produzieren. Allerdings benötigen Sie dafür einen Akku, der auch auf niedrige Widerstände ausgelegt ist, da Sie natürlich mehr Strom verbrauchen. Der Widerstand beeinflusst die Dampfmenge maßgeblich. Zunächst einmal ermöglicht der niedrige Widerstand überhaupt erst die hohen Temperaturen, die benötigt werden. Außerdem erreichen Sie diese im Subohm-Betrieb wesentlich schneller.

Diese geringen Widerstände führen allerdings dazu, sofern man sie nicht beim Dampfen gewohnt ist, dass man nicht stark genug zieht und es zu einem Kratzen im Hals kommen kann. In diesem Fall kommt nicht genug Luft an den Verdampferkopf, um ihn, zusätzlich zum Luftstrom, zu kühlen. Der Dampf wird unangenehm heiß. Es klingt vielleicht unlogisch, aber je stärker Sie ziehen, desto angenehmer ist in diesem Fall das Inhalieren. Weitere Fragen zur E-Zigarette oder zum InnoCigs Shop?

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