Dampfer-Lexikon zur E-Zigarette & Co.

Sinnbild FAQ E-Zigarette

In unserem FAQ-Bereich (Frequently Asked Questions) versuchen wir, Fragen die häufig im Zusammenhang mit der E-Zigarette gestellt werden – oder die leicht auftauchen können, wenn man sich das erste Mal mit dem Dampfen befasst, oder beginnt, sich in die Thematik einzulesen – verständlich zu beantworten. Welche E-Zigaretten Modelle gibt es überhaupt? Wie oft sollte ich den Verdampferkopf wechseln? Kann ich ein Liquid, welches vielleicht die Empfehlung eines Bekannten war, in meiner E-Zigarette nutzen? Der erste Teil unserer FAQs zur Funktion einer E-Zigarette möchte Antworten auf diese und ähnliche Fragen geben!

Der zweite Teil unserer FAQ-Sektion mit den E-Zigaretten Begriffserklärungen versteht sich ein bisschen als E-Zigaretten Lexikon. Gerade wenn man online in Dampferforen mitliest oder sich mit anderen Vapern austauscht, werden dem noch wenig erfahrenen Anwender viele Begrifflichkeiten begegnen, die ihm zunächst nichts sagen. Was meinen Dampfer, wenn sie vom Throat Hit oder vom Sweet Spot sprechen? Was ist der Unterschied zwischen Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG)? Was sagt die Kapazität eines Akkus aus? Wir haben versucht, diese Fragen möglichst umfänglich zu beantworten. Sollte Ihnen eine wichtige Information fehlen, treten Sie gerne mit uns in Kontakt!

Ein umfangreiches Sortiment von E-Zigaretten-Sets für alle Anwender, Verdampfern, Mods, Liquids und Zubehör finden Sie online in unserem Shop. Selbstverständlich beantworten auch die Mitarbeiter in unseren Stores gern all Ihre Fragen und beraten Sie bei der Suche nach der für Sie passenden E-Zigarette freundlich und kompetent! Sollten Sie bereits eine E-Zigarette bei InnoCigs gekauft haben und ausnahmsweise einmal nicht zufrieden sein, weil ein Defekt oder ähnliches vorliegt, nutzen Sie gerne unser Retourenportal!

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Stöbern in allen möglichen Themen rund um die E-Zigarette und aus der Welt des Dampfens!

FAQ zur Funktion einer E-Zigarette

Die Funktionsweise  lässt sich nicht zu 100 % in einem kleinen FAQ-Bereich darstellen. Deshalb finden Sie eine ausführliche Erläuterung der Funktion & Bestandteile einer E-Zigarette auf unserer Seite. In unserem FAQ-Bereich finden Sie jedoch Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Funktion einzelner Bestandteile einer E-Zigarette. Außerdem listen wir teilweise auftretende technische Fehler auf und geben Hilfestellung. Auch die Funktionsweise fassen wir kurz und übersichtlich zusammen.

Funktionsweise – kurz & knapp

E-Zigaretten arbeiten auf Basis elektrothermischer Erhitzung einer Flüssigkeit. Man könnte auch sagen: Verdampfen durch Hitze. Liquids werden in den Liquid-Tank gegeben -> Per Druck auf den Power-Knopf oder per Aktivierung durch Ziehen am Mundstück träufelt die Flüssigkeit auf die Heizspule im Verdampfer –> durch das Mundstück inhaliert man nun den entstandenen Dampf (Gemisch aus Propylenglycol und Glycerindämpfen). 

Welche unterschiedlichen E-Zigaretten gibt es?

Nach mittlerweile deutlich mehr als 10 Jahren am Markt ist die Bandbreite der verfügbaren Modelle recht umfangreich. Eine Übersicht der verschiedenen Kategorien von E-Zigaretten haben wir hier auf unserem Blog zusammengestellt. Soviel sei in Kürze gesagt: Es gibt Verdampfer mit integrierten Coils, Verdampfer, die mit vorgefertigten Verdampferköpfen (Heads) arbeiten und ebenso Verdampfer für Selbstwickler. Bei den Mods wird zwischen regelbaren und nicht regelbaren Modellen unterschieden, auch gibt es Geräte mit integrierten Akkus und solche, die mit externen Akkuzellen betrieben werden. Beide Komponenten werden, wie bei klassischen Sets, über ein Schraubgewinde miteinander verbunden, können wie bei den Pod-Systemen einfach ineinander gesteckt werden oder sind bei den All-In-One Devices fest miteinander verbunden.

Ab welchem Alter darf man E-Zigaretten benutzen?

Der Verkauf von E-Zigaretten-Produkten ist gesetzlich ausschließlich an Personen die das 18. Lebensjahr vollendet haben erlaubt.

Ich möchte von der Tabakzigarette wegkommen – welche E-Zigarette ist für mich geeignet?

Pauschal ist diese Frage schwer zu beantworten, da sich die Ansprüche von Nutzern an die E-Zigarette unterscheiden und der Markt mittlerweile auch für unterschiedliche Typen von Anwendern verschiedene Geräte bereithält. Fragen sollte man sich: Möchte ich mich in die Technik der E-Zigarette hineindenken, mag ich technische Gadgets oder suche ich ein eher wartungsarmes Gerät? Möchte ich die E-Zigarette häufig unterwegs nutzen und benötige daher ein portables Device oder lege ich Wert auf eine lange Laufzeit des Akkus, was für ein (größeres) Gerät mit höherer Kapazität spricht? Grundsätzlich sagen lässt sich aber: Ehemalige Raucher kommen mit Geräten, die vom Mund zur Lunge (MTL) gedampft werden besser zurecht, da diese Zugtechnik den europäischen Gewohnheiten beim Rauchen eher entspricht. Für wenig erfahrene Anwender ist sicher auch ein Gerät, welches nicht viele Einstellungen erfordert, am Anfang eine gute Wahl!

Ist die E-Zigarette weniger gesundheitsschädlich als die Tabakzigarette?

Auf der Grundlage einer mittlerweile doch recht großen Anzahl entsprechender Studien zur E-Zigarette kann diese Frage klar mit “Ja” beantwortet werden! Zu den bekanntesten und am häufigsten zitierten Studien zählen sicher die Erhebungen der britischen Gesundheitsbehörde Public Health England in Kooperation mit dem britischen Krebsforschungsinstitut Cancer Research UK, nach denen die E-Zigarette zu 95% weniger gesundheitsgefährlich ist, als die herkömmliche Tabakzigarette. Weiterführendes zu aktuellen Studien rund um das Dampfen ist in diesem Bereich unseres Blogs zu finden!

Wie oft und wie lange zieht man an der E-Zigarette?

Wie häufig man an der E-Zigarette zieht, hängt von vielen Faktoren ab. Neben dem persönlichen Verlangen spielt natürlich der Nikotingehalt des Liquids ebenso eine Rolle, wie die Leistung der E-Zigarette und der Widerstand am Verdampfer, welche die Menge des während eines Zuges vaporisierten Liquids beeinflussen. Was die Länge eines Zuges betrifft, haben die meisten Geräte eine Zugzeitbegrenzung auf 10 Sekunden. Viel mehr ist aber auch vom Lungenvolumen her gar nicht möglich.

Haben Sie in jedem Falle keine Bedenken: Wer die E-Zigarette eine Weile nutzt, für den wird das Dampfen ähnlich intuitiv wie beispielsweise das Schalten beim Autofahren. 

Wie lange halten Verdampferköpfe?

Bei Verdampferköpfen handelt es sich um Verschleißteile, weshalb diese regelmäßig ausgetauscht werden müssen. In der Regel hält ein Verdampferkopf 1 bis 4 Wochen. Allerdings variiert diese Zahl entsprechend des Nutzungsverhaltens. Die Häufigkeit mit der die E-Zigarette genutzt wird, die Ausgangsleistung des Geräts und auch das verwendete Liquid spielen dabei eine Rolle.

Worin liegt der Unterschied zwischen Verdampfer und Clearomizer?

Die ersten Verdampfer (Cartomizer) für E-Zigaretten waren zumeist undurchsichtig. Um den Füllstand des Tanks zu überprüfen, musste man die Geräte aufschrauben. Als die ersten Geräte mit kleinen Sichtfenstern, oder auch komplett durchsichtigen Tanks aufkamen, nannte man diese “Clearomizer”, ein Kofferwort aus “Clear” und “Cartomizer”. Streng genommen ist der Clearomizer ein Verdampfer, der den Füllstand des Liquids erkennen lässt. Der Begriff hat sich jedoch mittlerweile so durchgesetzt, dass heute nahezu alle Verdampfer mit 510er Anschluss als Clearomizer bezeichnet werden.

Was ist der Unterschied zwischen MTL, RDL und DL?

Beim Dampfen einer E-Zigarette vom Mund zur Lunge (englisch: Mouth To Lung – MTL) wird der Dampf zunächst im Mundraum gesammelt und anschließend in die Lunge inhaliert. Diese Zugtechnik entspricht den europäischen Gewohnheiten beim Rauchen einer Tabakzigarette. Charakteristisch sind Widerstände über 1 Ohm, Leistungen von circa 10 bis 15 Watt, ein restriktiver Zugwiderstand und Liquids mit etwa 50%PG und 50%VG. Beim subohmen Vapen (englisch: Direct Lung – DL) wird der Dampf direkt in die Lunge inhaliert. Die Geräte arbeiten hier mit Widerständen weit unter einem Ohm, Leistungen jenseits der 50 Watt, der Zugwiderstand ist eher offen und der VG-Anteil des Liquids liegt bei 70 bis 80%. Für ein Dampfen “irgendwo dazwischen” mit Widerständen von 0,7; 0,8 Ohm hat sich in jüngerer Zeit der Begriff Restrictive Direct Lung (RDL) etabliert.

Wie unterscheiden sich offene und geschlossene Systeme?

Von offenen Systemen spricht man, wenn der Tank eines Verdampfers nachfüllbar ist. Häufig ist es bei diesen Geräten auch so, dass Verdampfer und Mod durch ein standardisiertes 510er Gewinde miteinander verbunden sind, so dass beide Komponenten grundsätzlich auch mit anderen Geräten kombiniert werden können. Lediglich der Verdampferkopf (Head) ist in der Regel zur Verwendung in einem bestimmten Clearomizer vorgesehen. Bei geschlossenen Systemen ist der Tank vorbefüllt und kann, nachdem das Liquid aufgebraucht ist, nicht wiederbefüllt werden. Dies ist z.B. bei Einweg E-Zigaretten der Fall. Erhältlich sind aber auch Pod-Systeme, bei denen der Pod, also die Einheit aus Tank, Verdampfer und Mundstück zwar gewechselt werden kann, der Tank ist jedoch auch hier nicht wiederbefüllbar. Bei diesen Devices ist die Verbindung beider Komponenten oft proprietär, die E-Zigarette muss also mit einem für das Modell vorgesehenen Pod kombiniert werden.

Kann man Verdampfer/Clearomizer säubern und weiter nutzen?

Ja, sollte man sogar 😉 Sie können den Clearomizer mit warmen Wasser ausspülen und sollten ihn mindestens eine Nacht trocknen lassen. Eine Ausnahme bilden lediglich Geräte, die als zur einmaligen Verwendung ausgewiesen sind. Bei Verdampferköpfen (Heads) liegt der Fall anders. Diese zählen zu den Verschleißteilen einer E-Zigarette und müssen regelmäßig gewechselt werden. Wischen Sie Verdampferköpfe im Bedarfsfall lediglich mit einem trockenen Tuch ab.

Kann man jedes Liquid in jeder E-Zigarette verwenden?

Die Antwort lautet “Jein”. Nicht die E-Zigarette selbst begrenzt das für die Verwendung geeignete Liquid, sondern die Range der für das Modell verfügbaren Verdampferköpfe. Liquids mit einem hohen Anteil an pflanzlichem Glycerin (englisch: Vegetable Glycerin – VG) sind dickflüssig und erfordern niedrige Widerstände bei entsprechend hohen Leistungen. Werden diese Flüssigkeiten in einem MTL-Gerät genutzt, kann es zu Nachflussproblemen kommen. Die meisten als “gebrauchsfertig” ausgewiesenen 10 Milliliter Liquids haben jedoch ein PG/VG Verhältnis von 50/50 und können ohne Bedenken in jedem offenen System verwendet werden.

Kann man Liquids verdünnen?

Das Verdünnen von Liquids mit destilliertem Wasser bis zu einem Anteil der 10% nicht übersteigen sollte ist möglich, bei modernen E-Zigaretten jedoch nicht nötig und somit auch nicht empfehlenswert. Sollten Sie den Geschmack eines Liquids jedoch einmal als zu intensiv empfinden, können Sie es allerdings jederzeit mit etwas Base strecken. Achten Sie darauf, dass der VG-Anteil der Base in etwa dem des verwendeten Liquids entspricht.

Wieso kann Liquid auslaufen?

Das Auslaufen von Liquid ist häufig ein anwenderbasiertes Problem und kann auftreten, wenn die Zugtechnik nicht korrekt angewendet wird bzw. Verbesserungsbedarf besteht. Eine kurze Nachfrage im Fachgeschäft oder eine Recherche zum Thema Zugtechnik kann schnell Abhilfe schaffen. Doch auch ein technischer Defekt kann die Ursache sein, dies tritt allerdings sehr selten auf.

Welche Akkus eignen sich zur Verwendung in der E-Zigarette?

Ist Ihr Gerät nicht mit einem integrierten Akku ausgestattet, so benötigen Sie einen oder mehrere wechselbare Akkus, um Ihre E-Zigarette in Betrieb nehmen zu können. Achtung! Akkus gehören im Normalfall nicht zum Lieferumfang eines E-Zigaretten-Sets und müssen im Fachhandel separat erworben werden. Verwenden Sie unbedingt nur hochstromfeste Akkumulatoren, die für den Einsatz in der E-Zigarette geeignet sind! Entnehmen Sie der Betriebsanleitung Ihres Modells, welche Akkus für den Betrieb in diesem Gerät ausgelegt sind. In den meisten Devices können die verbreiteten 18650er Akkuzellen eingesetzt werden; es gibt auch Geräte die mit den größeren 20700er oder 21700er Akkus genutzt werden können oder kleinere 18350er Akkus erfordern. Alles Wissenswerte über wechselbare Akkuzellen für E-Zigaretten finden Sie in diesem Beitrag auf unserem Blog!

Kann ich meine E-Zigarette mit allen Ladekabeln aufladen?

Nein, es gibt Unterschiede bei den Anschlüssen. Aktuelle Modelle nutzen mit USB-Type C den neuesten Standard zum Laden von Akkus, der für einen beschleunigten und optimierten Ladevorgang sorgt. Gleichwohl sind aber noch häufig Geräte mit dem zuvor verbreiteten Micro-USB-Anschluss anzutreffen, auch neue Geräte einiger Hersteller werden noch mit diesem Anschluss verkauft. Nutzen Sie ein schon älteres Modell ist es möglich, dass der Akku noch über ein Kabel mit eGo-Anschluss aufgeladen werden muss. Bitte verwenden Sie in jedem Fall nur ein für Ihr Modell vorgesehenes Ladegerät. Bei Fragen, rufen Sie uns einfach an: 040 / 822 12 72 33.

Welche Schutzfunktionen haben E-Zigaretten?

Nahezu alle in Deutschland und der gesamten Europäischen Union regulär erhältlichen E-Zigaretten sind geregelt und werden mit einem umfangreichen Paket an Schutzfunktionen ausgeliefert. Übliche Schutzfunktionen sind die Begrenzung der Zugzeit, der Schutz vor Kurzschlüssen, der Schutz vor Überladung, der Tiefentladungsschutz oder der Schutz vor Überhitzung. Eine Übersicht, mit welchen Safety Features E-Zigaretten ausgestattet sind und was diese bewirken (bzw. verhindern) bietet ein weiterführender Beitrag auf unserem Blog. Ungeregelte, rein mechanische Akkuträger (Mech Mods) sind in unseren Breiten kaum mehr anzutreffen. Derartige Geräte sollten ausschließlich von Personen mit tiefen Kenntnissen über die Funktionsweise einer E-Zigarette und weitreichendem Wissen zu physikalischen und chemischen Grundlagen betrieben werden.

Gewinde sitzt fest - was kann ich tun?

Wenn sich die Gewinde nicht mehr per Hand drehen und trennen lassen, nehmen Sie kein Werkzeug, wie zum Beispiel eine Zange, zur Hilfe. Denn so besteht die Gefahr der Beschädigung des gesamten Gehäuses. Hier hilft ein einfacher Trick: Legen Sie die E-Zigarette 10 bis 15 Minuten in den Gefrierschrank jetzt sollte sich das Gewinde wieder problemlos per Hand lockern lassen.

Wie entsorgt man E-Zigaretten ordnungsgemäß?

Bei E-Zigaretten handelt sich um Elektrogeräte, die auf jeden Fall fachgerecht entsorgt, werden müssen. Eine ausführliche Anleitung zur Entsorgung alter E-Zigaretten gibt’s bei uns.

E-Zigaretten Begriffserklärungen

510er Anschluß

Mod und Verdampfer werden beim klassischen E-Zigaretten-Set über ein Schraubgewinde miteinander verbunden. Neben den früher verbreiteten eGo-Anschlüssen oder anderen Größen, hat sich heute das 510er Gewinde als Quasi-Standard etabliert. Der Verdampfer verfügt über einen 510er Pin mit Außengewinde, welcher in die 510er Aufnahme des Mods mit einem Innengewinde geschraubt wird. Die Bezeichnung geht auf die E-Zigaretten-Modelle Janty 510 des Herstellers Janty und Joyce 510 von Joyetech zurück.

AIO-Device

Bei All-In-One E-Zigaretten sind Spannungsquelle und Verdampfer fest miteinander verbaut. Die kompakten Geräte sind meist einfach in der Handhabung und umsteigerfreundlich.

Akkuzelle

E-Zigaretten sollten ausschließlich mit hochstromfesten Akkuzellen mit versenktem Pluspol, die explizit für die Nutzung mit E-Zigaretten vorgesehen sind, genutzt werden. Für die Bezeichnung haben sich fünfstellige Codes etabliert, die auf Durchmesser und Länge der Akkuzelle schließen lassen. Der verbreitete 18650er Akku hat einen Durchmesser von 18mm und eine Länge von 65mm. Die letzte “0” beschreibt die runde Form. Häufig genutzt werden neben 18650ern auch 20700er oder 21700er Akkus, seltener auch 18350er. Die Akkuzellen unterscheiden sich, abgesehen von der Form, vor allem hinsichtlich ihrer Kapazität.

Aroma

Aromen sorgen für den Geschmack im Liquid einer E-Zigarette. Sie sind in einer großen Auswahl erhältlich. Verbreitet sind fruchtige und süße Aromen (“Tasty Tastes”), ebenso Tabak-Variationen. Häufig sind sie in 10 oder 30 ml Fläschchen erhältlich.

Ausgabemodus

Viele E-Zigaretten-Modelle bieten dem Nutzer die Möglichkeit, aus verschiedenen Ausgabe- bzw. Betriebsmodi zu wählen. Verbreitet sind das Dampfen mit geregelter Leistung (Variable Wattage), der Betrieb mit geregelter Spannung (Variable Voltage), das temperaturgesteuerte Vapen (Temperature Control) oder der Betrieb mit direkter Ausgabe der Spannung (Bypass).

Base

Basen bilden die Grundlage, um Liquids für E-Zigaretten zu mischen. Im Regelfall bestehen sie aus PG/VG-Mischungen in verschiedenen Mischverhältnissen. Handelsüblich sind folgende Varianten: 100% PG | 100% VG | 50/50 | 70/30 | 30/70 | 80/20 | 20/80.

Cooling Agent

Cooling Agents geben dem Dampfer die Möglichkeit, einem fertig gekauften oder selbst gemischten Liquid etwas Frische bzw. Kühle zu verleihen. Da sie hochkonzentriert sind, sollten einem Liquid nur sehr wenige Tropfen beigemischt werden.

Disposables / Einweg E-Zigaretten

Disposables sind E-Zigaretten zum einmaligen Gebrauch. Natürlich bedeutet das nicht, dass man ein solches Gerät nicht auch mit Unterbrechungen über mehrere Tage nutzen könnte. Aber bei Geräten dieser Klasse ist der Tank nicht nachfüllbar und der interne Akku kann, nachdem seine Ladespannung erschöpft ist, nicht wieder aufgeladen werden. Einweg E-Zigaretten werden daher vorbefüllt mit Liquid und mit aufgeladenem Akku ausgeliefert. Sie können direkt nach dem Erwerb genutzt werden, sind Ready To Vape. Aktiviert werden sie in aller Regel auf Zug am Mundstück; die Geräte haben keine Tasten und erfordern keinerlei Einstellungen. Disposable Devices sind vorbefüllt mit klassischem Liquid oder Nikotinsalz Liquid in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und mit verschiedenen Nikotinstärken erhältlich.

Dual & Triple Coil Verdampfer

Coil ist ein anderes Wort für die Heizwendel im Verdampferkopf der elektrischen Zigarette oder für eine Wicklung, die im Deck eines Selbstwickler Verdampfers (RTA, RDA, RDTA) verbaut wird. Diese Spule wird erhitzt, so dass das Liquid was mit ihr in Berührung kommt verdampft. Bei einer Triple Coil Variante sind im Verdampferkopf bzw. im Deck gleich drei solcher Heizeinheiten untergebracht. Diese Verdampfer erzeugen mehr Dampf als ein Dual Coil System, bei dem nur zwei Heizelemente integriert werden.

Fertigcoiler

Eine sehr umgangssprachliche, nichtsdestotrotz weit verbreitete Bezeichnung für einen Verdampfer, der mit vorgefertigten Verdampferköpfen betrieben wird.

Flash

Der Flash beschreibt, grob gesagt, den Grad der Anflutung von Nikotin im Körper beim Dampfen. Ehemalige Raucher und Vaper, die Liquids mit Nikotin dampfen, verspüren durchaus an einem gewissen Punkt ein Bedürfnis nach Nikotin. Ein ausgeprägter Flash kann dieses Bedürfnis schneller befriedigen, als ein weniger starker. Die Intensität des Flashs ist abhängig vom Nikotingehalt und der Art des Liquids, ebenso aber auch von hardwareseitigen Komponenten wie der Ausgangsleistung der E-Zigarette, dem Widerstand am Verdampfer oder der Luftzufuhr beim Vapen.

Heizwendel

Die Heizwendel, auch Spule, Wicklung oder Coil ist ein spiralförmig gewundener Draht im Verdampferkopf der E-Zigarette, der durch Stromfluss erhitzt wird und so das Liquids verdampft. Heizwendeln sind durch die hohen Temperaturen beim Erhitzen des Liquids der Abnutzung ausgesetzt. Deshalb muss der Verdampferkopf regelmäßig ausgetauscht werden. Verdampferköpfe (auch Atomizer Heads genannt) sind in Vorratspackungen in unserem Shop erhältlich.

Kapazität eines Akkus (mAh)

Die Kapazität eines Akkus wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Sie sagt aus, wie lange der Akku eine bestimmte Leistung abgeben kann. Eine Amperestunde beschreibt die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch einen Leiter fließt, sofern der elektrische Strom konstant 1 A beträgt. Die Kapazität trifft keine Aussage darüber, welche Ausgangsleistung (in Watt) Ihre E-Zigarette abgibt, sondern wie lange der Akku die Abgabe einer bestimmten Leistung “durchhält”, bevor er aufgeladen werden muss.

Liquid

Die zum Verdampfen in E-Zigaretten vorgesehene Flüssigkeit wird schlicht als Liquid bezeichnet. Liquids bestehen in aller Regel aus pflanzlichem Glycerin (VG), Propylenglycol (PG), Aromen und gegebenenfalls Nikotin. Liquids für E-Zigaretten können gebrauchsfertig gekauft oder selbst gemischt werden. Aufgrund der Direktive der Europäischen Union TPD2, dürfen nikotinhaltige Liquids innerhalb der EU nur in 10 ml Behältern abgegeben werden, der Nikotingehalt darf 20 mg/ml nicht überschreiten.

Longfill

Longfills sind Aromen, die zu 10, 15 ml o.ä. in größeren Flaschen, oft 60, 100 oder 120 ml verkauft werden. Der Nutzer muss noch Base und ggf. Nikotin hinzugeben, spart sich aber das Abmessen, da die Füllmenge des Aromas auf die Größe der Flasche abgestimmt ist. Longfills benötigen in der Regel eine vom Hersteller angegebene Reifezeit (z.B. 3 – 5 Tage), ehe sie verwendet werden können.

Mod

Der Mod ist der Teil der E-Zigarette, von dem aus Spannung an den Verdampfer abgegeben wird. Grob lassen sich Mods in Geräte mit integriertem Akku (“Akku”) und Geräte, die mit wechselbaren Akkuzellen genutzt werden (“Akkuträger”), unterscheiden. Mods können regelbar oder nicht regelbar und mit Bedienelementen sowie Displays ausgestattet sein. Nach der äußeren Form werden gelegentlich noch Box-Mods und Tube-Mods unterschieden. Das Wort stammt aus den Pioniertagen der E-Zigarette, als Nutzer umgebaute, “gemoddete”, Taschenlampen oder elektrische Schraubenzieher als Spannungsquelle nutzten. Mod und Atomizer bilden gemeinsam eine klassische E-Zigarette oder ein E-Zigaretten-Set.

NicSalts

Gebrauchsfertige E-Zigaretten-Liquids in Behältern zu 10 ml lassen sich in “klassische Liquids” und Nikotinsalze bzw. Nicsalts unterteilen. Der wesentlichste Unterschied besteht im ph-Wert. Die traditionellen Liquids, welche seit Einführung der E-Zigarette am Markt sind, haben einen hohen ph-Wert, sie sind basisch oder alkalisch. Bei den neueren Nikotinsalzen fällt der ph-Wert niedriger aus. NicSalts sollen daher ein weniger kratziges Gefühl im Hals verursachen. Für welche Variante man sich entscheidet, ist am Ende Geschmackssache.

Nikotinshot

Möchte man selbstgemischtem E-Zigaretten-Liquid Nikotin zusetzen, ist das über einen Nikotinshot möglich. Es handelt sich um ein PG/VG-Gemisch mit einem Nikotingehalt von 18, gelegentlich auch 20 mg/ml.

Passthrough Betrieb

Viele Akkus und Akkuträger unterstützen den Passthrough Betrieb. Dieser ermöglicht Ihnen die Nutzung Ihrer E-Zigarette während des Ladevorgangs. So können Sie weiterdampfen, während das Gerät aufgeladen wird. Die Technologie dürfte auch von anderen elektrischen Geräten, beispielsweise dem Smartphone bekannt sein.

Pod Mods

Innerhalb der Pod-Systeme bilden die Pod Mods eine eigene Kategorie. Die E-Zigaretten sind kompakt und leicht zu handhaben. Dennoch hat der Nutzer die Möglichkeit, betriebliche Parameter wie Leistungs- oder Spannungswerte einzustellen oder unterschiedliche Ausgabemodi zu wählen.

Pod-System

Pod-Systeme sind häufig kleine, kompakte E-Zigaretten. Anders als bei den AIO-Devices lassen sich Spannungsquelle (Akku oder Akkuträger) und Verdampfereinheit (Pod oder Cartridge) voneinander trennen, so dass der Pod beispielsweise ausgetauscht, der Rest der E-Zigarette aber weiterhin benutzt werden kann. Im Unterschied zum Clearomizer des klassischen E-Zigaretten-Sets, sind die Pods aber in den meisten Fällen nicht kompatibel zu anderen Geräten. Pods sind mit fest verbauten Wicklungen oder wechselbaren Verdampferköpfen erhältlich, einige Hersteller bieten auch mit Liquid vorbefüllte Modelle an.

Propylenglykol (PG)

Propylenglykol ist Hauptbestandteil jedes Liquids und wird auf Etiketten und in Inhaltsangaben häufig mit PG abgekürzt. Es ist eine klare, farblose und fast geruchlose Flüssigkeit, offiziell zugelassen als Lebensmittelzusatz E 1520. Es wird auch in vielen anderen Bereichen verwendet. PG ist wesentlich dünnflüssiger als VG (Vegetable Glycerin), weshalb Liquids mit PG als Hauptbestandteil wesentlich seltener zu Nachflussproblemen führen als VG-lastige Liquids. Es sorgt auch für einen intensiveren Geschmack.

Selbstwickel-Verdampfer

Ein Verdampfer, der nicht mit vorgefertigten Verdampferköpfen, sondern mit einer oder mehreren Wicklungen arbeitet. Die Wicklungen oder Coils werden vom Anwender selbst im so genannten Build Deck der E-Zigarette verbaut und mit Watte bestückt.

Shortfill

Eine spezielle Produktgruppe der Liquids für E-Zigaretten stellen die Shortfills, auch als Shake and Vape Liquids bekannt, dar. Es handelt sich um in PG/VG-Base vorgereifte Aromen, denen nur noch ein Nikotinshot oder nikotinfreie Base zugegeben werden muss. Nach kurzem Schütteln sind sie gebrauchsfertig.

Sweet Spot

Wie Sie vielleicht schon herausgelesen oder selbst bemerkt haben, gibt es beim Dampfen viele Parameter, auf die man als Nutzer Einfluss nehmen kann. Klassisches oder Nikotinsalz Liquid, welches Aroma, welcher Nikotingehalt? Auch kann man an vielen Geräten die Leistung oder andere betriebliche Parameter wie die Temperatur einstellen, oft ist die Luftzufuhr am Verdampfer regelbar, für viele E-Zigaretten steht eine breite Range an Verdampferköpfen zur Verfügung. Vielen Vapern macht das Herumprobieren mit der E-Zigarette großen Spaß, für einige von uns ist das Dampfen gar zur Leidenschaft geworden. Hat man das für sich als optimal erlebte Setup mit dem genau dazu passenden Liquid, also die beste Kombination aus allen möglichen Faktoren, gefunden, spricht man an dieser Stelle vom persönlichen Sweet Spot.

Throat Hit

Der Throat Hit beschreibt ein leicht kratziges Gefühl im Hals, welches beim Nutzen der E-Zigarette auftreten kann. Da E-Zigaretten sich an erwachsene Raucher richten, sind die meisten Vaper am Anfang noch die Tabakzigarette gewohnt und möchten genau dieses leichte Kribbeln im Hals auch haben. Der Throat Hit ist also durchaus nichts Negatives. Wer aber lieber auf das kratzige Gefühl verzichten möchte, der sollte durchaus einmal Nikotinsalz Liquids probieren. Aufgrund eines niedrigeren ph-Wertes dampfen sich NicSalts milder, der Throat Hit ist hier deutlich weniger ausgeprägt.

Vaping

Vaping ist das englische Verb zu dem Wort Vapor (dt.: Dampf). Es beschreibt schlicht und einfach den Begriff des Dampfens, also des Benutzens einer E-Zigarette. 2014 wurde das Wort vom britischen Oxford Dictionaries zum Wort des Jahres gekürt. Mittlerweile hat es sich auch in Deutschland erfolgreich etabliert.

Vegetable Glycerin (VG)

Vegetable Glycerin (VG) steht für pflanzliches Glycerin und ist Bestandteil der Liquids für E-Zigaretten. Es ist, so wie Propylenglykol (PG), als Lebensmittelzusatz zugelassen und firmiert dort als E 422. Es ist wesentlich dickflüssiger als PG und sorgt so für besonders dichten Dampf. Allerdings kommt es bei Liquids, die zusätzlich mit PG vermengt wurden, seltener zu Nachflussproblemen.

Verdampfer (Clearomizer, Atomizer)

Das englische Wort beschreibt die Verdampfereinheit mit Tank, Mundstück, Verdampferkopf und gegebenenfalls der integrierten Airflow Control, die in unseren Breiten oft Clearomizer, früher auch Cartomizer, genannt wird. Die Verdampfereinheit wird verwendet, um Liquid zu speichern und selbiges zu verdampfen.

Verdampferkopf

Verdampferköpfe von E-Zigaretten bestehen aus einem Heizmaterial (eine oder mehrere Drahtspulen, gelegentlich auch ein Drahtgeflecht, “Mesh”) und einem Trägermaterial für das Liquid (heute Watte, früher auch Silikat- oder Glasfaserschnur). Wird das Heizmaterial durch den Stromfluss erhitzt, so verdampft das Liquid, welches durch das Trägermaterial am Heizmaterial anliegt. Verdampferköpfe zählen zu den Verschleißteilen einer E-Zigarette und müssen ausgetauscht werden, sobald sich der Geschmack des Liquids oder die Dampfentwicklung verändern.