Heads: Verdampferköpfe für E-Zigaretten

Der Head, oder im deutschen Verdampferkopf, zählt zu den wichtigsten Komponenten einer E-Zigarette. Hauptbestandteil des Heads ist eine von Watte umgebene Coil. Die Watte fungiert als Trägermaterial für das Liquid, welches an der Coil verdampft, sobald diese sich durch Stromfluss erhitzt. Durch den Widerstand am Verdampfer wird bestimmt, mit welcher Ausgangsleistung die E-Zigarette arbeitet und für welche Zugtechnik das Setup geeignet ist. Heads sind immer für die Nutzung mit bestimmten E-Zigaretten vorgesehen. Auch wenn manche Verdampferköpfe zu mehreren E-Zigaretten Modellen kompatibel sind und oft mehrere passende Heads für ein konkretes Gerät lieferbar sind ist es wichtig zu prüfen, welche Heads für Eure E-Zigarette geeignet sind. Passende Heads für die von uns vertriebenen E-Zigaretten findet Ihr in diesem Bereich unseres Shops!

Heads für subohmes und moderates Vapen

Über den elektrischen Widerstand, welchen die Coil des Heads der Spannung, die der Mod abgibt entgegensetzt definiert sich, für welche Zugtechnik die E-Zigarette ausgelegt ist. Der Widerstand wird durch die Masse des Materials der Coil bestimmt, beispielsweise Länge und Durchmesser eines Drahtes. Je geringer die Masse der Coil, desto höher der Widerstand. Grob gesagt sind Heads mit einem Widerstand über ein Ohm für das moderate Dampfen vom Mund zur Lunge (MTL) optimiert. Liegt der Widerstand des Heads unter einem Ohm, spricht man vom subohmen Vapen mit direkter Lungeninhalation (DL). Zusätzlich hat sich noch die Bezeichnung “RDL” für Restriktive Direct Lung” eingebürgert. Zum Dampfen mit restriktiven Lungenzügen eignen sich Heads mit Widerständen knapp unter einem Ohm, etwa 0,8 Ohm.

Konstruktive Unterschiede bei Heads für die E-Zigarette

Als Heizmaterial kommen bei der Coil des Heads entweder Mesh, ein spezielles Netzgewebe an dem das Liquid verdampft, oder klassische Spulen in Frage. Bei den Spulen kann es sich um einfache Wicklungen, oder aber auch um aufwendigere Konstruktionen wie die Clapton Coil handeln. Unabhängig vom Heizmaterial wird zwischen dem Einsatz einer Coil (Single Coil) oder mehrerer Coils (Dual Coil) unterschieden, es sind sogar Heads mit vier und mehr Coils am Markt erhältlich. Heizdrähte bestehen häufig aus KA1, sie können aber auch aus Nickel, Titan, Edelstahl oder anderen Metallen gefertigt sein, was vor allem beim temperaturgesteuerten Dampfen im Temperature Control-Modus (TC) relevant ist. Der Head wird entweder klassisch in die Aufnahme des Verdampfers geschraubt, partiell aber auch gesteckt, man spricht hier von “Plug and Pull” Heads.

DIY Heads: Sonderfall RBA

Eine besondere Bauweise bei den Heads für E-Zigaretten stellen die sogenannten RBAs (Rebuildable Atomizer) dar. Während ein Selbstwickelverdampfer mit einem Deck für den Einsatz einer oder mehrerer Coils ausgestattet ist, arbeiten klassische Clearomizer mit vorgefertigten Verdampferköpfen. Eine RBA kann in die Aufnahme eines Fertigcoilers eingesetzt werden, wird aber mit einer individuellen Wicklung bestückt. Die RBA ermöglicht es also, einen Verdampfer der eigentlich für die Nutzung mit traditionellen Heads vorgesehen ist selbst zu wickeln. Sie schlägt damit die Brücke zwischen beiden Bauweisen.

Bitte beachtet, das Heads zu den Verschleißteilen einer E-Zigarette gehören und regelmäßig gewechselt werden müssen; spätestens dann, wenn die Dampfentwicklung spürbar nachlässt oder sich der Geschmack des Liquids verändert.

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